Hektik am Flughafen: "Nur ein Stück Handgepäck, bitte!" Es ist schnell passiert: Die Tasche mit dem nagelneuen Macbook bleibt zum Beispiel in Köln, ihr Besitzer aber steht dann später aufgelöst bei der Gepäckermittlung in München. Wenn nun nicht wenigstens die Kennworteingabe bei der Anmeldung aktiviert ist, gesellt sich zum möglichen finanziellen Verlust noch das nagende Gefühl der Unsicherheit: Wer hat nun Zugriff auf meine Daten - und was macht er am Ende damit? Fachleute sprechen von "Identitätsdiebstahl", wenn jemand Daten nutzt, um sich als eine andere Person auszugeben.
Datenklau das unterschätzte Risiko
Nach einer Untersuchung des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Javelin Strategy & Research wurden schon 2007 rund 8,9 Millionen Amerikaner Opfer von Identitätsdiebstahl. Zwar ist Identitätsdiebstahl in Deutschland bislang noch wesentlich seltener, doch das wird sich erfahrungsgemäß ändern. Dabei lassen sich derartige Probleme mit geringem Aufwand vermeiden: Indem man sensible Daten nicht auf dem Notebook selbst, sondern auf einer verschlüsselten mobilen Festplatte, einer Speicherkarte, einem iPod oder USB-Stick speichert.