40 Tipps

So vermeiden Sie Fehler bei Virtualisierung von Servern und Storage

09.05.2012
Von ALBERT  LAUCHNER

Weitere generelle Tipps zur Virtualisierung

Umfassende Workload-Analyse

Oft wird die Ist-Situation nicht präzise analysiert. Wichtig ist es, im Vorfeld von Virtualisierungsprojekten herauszufinden, welche realen Systeme sich überhaupt virtualisieren lassen und welche Betriebsmittel sie in der realen Welt benötigen. In einem zweiten Schritt wird dann ermittelt, welche Ressourcen diese Systeme in einer virtualisierten Umgebung erfordern. In dieser Phase ist äußerste Sorgfalt der Schlüssel zu einem erfolgreichen Virtualisierungsprojekt.

Wahl der passenden Virtualisierungstechnologie

Auf dem Virtualisierungsmarkt haben sich zwei große Technologien etabliert: die Hypervisor-Technologie (VMware, Parallels, Citrix/Xen) und die Container-Technologie (auch OS-Virtualisierung, SWsoft, Sun). Je nach Einsatzszenario sollte man beide Alternativen prüfen. Die Hypervisor-Virtualisierung zeichnet sich durch ihr breites Spektrum an unterstützten OS aus und sollte am besten verwendet werden, wenn auf einem Server unterschiedliche Betriebssysteme laufen sollen. Die Container-Technologie wiederum erlaubt eine höhere Auslastung und Performance des physischen Servers und beschränkt sich dabei bewusst auf ein Betriebssystem pro physischem Server (beispielsweise nur Linux).

Wahl der richtigen Hardware

Bei der Hardwarewahl kann es wichtige Restriktionen geben. Mancher Hypervisor unterstützt nicht jede Hardware. Die Container-Virtualisierung ist weniger streng, man kann sie auf fast jeder Standardhardware verwenden. Sorgfalt ist auch bei der Wahl des Datenspeichers angesagt. Server-Virtualisierung ohne Storage-Virtualisierung ist nur der halbe Weg.

Virtuelle Maschinen effektiv kombinieren

Viel wichtiger als ein einmal perfektioniertes statisches Konsolisierungs-Mapping ist die Entwicklung eines flexiblen Prozesses für die dynamische Relokation von Server-Kapazität. Workloads verändern sich ständig. Darauf schnell und dynamisch reagieren zu können ist ein Kernziel, insbesondere in frühen Stadien der Virtualisierung.

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