40 Tipps

So vermeiden Sie Fehler bei Virtualisierung von Servern und Storage

09.05.2012
Von ALBERT  LAUCHNER

Weitere betriebswirtschaftliche Tipps zur Virtualisierung

IT-Abteilung weiterbilden

Verantwortliche entdecken möglicherweise erst dann einen Mangel an Know-how, wenn komplexe virtuelle System bereits in Produktion gegangen sind. Das Anwerben von Mitarbeitern mit Virtualisierungsexpertise fällt jedoch schwer, weil ein Mangel an qualifiziertem Personal herrscht. Daher sind Schulung und Inhouse-Know-how ein Muss.

Nutzen Sie internes Know-how

IT-Abteilungen müssen ihre Mitarbeiter für die Virtualisierung weiterbilden, etwa durch Zertifizierungsprogramme wie "VMware Certified Professional" (VCP) und Microsofts "Windows Server Virtualization". Aufgrund der hohen Kosten für diese Ausbildungen empfiehlt Gartner, nur ausgewählte Mitarbeiter zu den Schulungen zu schicken. Diese sollen dann ihr Wissen in Arbeitsgruppen an ihre Kollegen weitergeben.

Prozesse anpassen

Tools und Abläufe aus der physikalischen Welt lassen sich nicht direkt in virtuelle Umgebungen übertragen. IT-Abteilungen müssen daher bestehende Prozesse und Tools anpassen. Solche Tendenzen konterkarieren das Bestreben nach Server-Konsolidierung. Daher ist, so Gartner, ein Life-Cycle-Management für VMs nötig, um die Kontrolle zu behalten.

Serviceleistung passend einkaufen

Viele Unternehmen implementieren zwar eine hochverfügbare virtuelle Server-Umgebung. Sie vergessen aber, die dazugehörigen Services mit einzukaufen, die die Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen mit der erforderlichen geringen Reaktionszeit garantieren.

Support für virtuelle Applikationen.

Unternehmen sollten genau prüfen, ob für ihre Anwendungen auch ein Support für den Betrieb in virtuellen Umgebungen besteht. Es sollte klar definiert sein, wer Ansprechpartner in Support-Fällen ist: der Hersteller der Software oder der Virtualisierungspartner. Glücklicherweise gibt es einen klaren Trend dahin, dass die Softwarehersteller ihren Service auch für Produkte in virtuellen Umgebungen leisten. Inzwischen gibt es auch etliche Zertifizierungen wie etwa das VMware-ready-Programm, das einen stabilen Produktionseinsatz einer Software in virtuellen Umgebungen garantiert.

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