Social-Networks spezialisieren sich auf treue Senioren

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Bislang konzentrierten sich Social-Networking-Anbieter darauf, junge Menschen und Geschäftsleute auf ihre Plattformen zu locken. Mit dem Start zahlreicher Angebote für ältere Zielgruppen scheinen die Unternehmen nun die über 78 Millionen Amerikaner über 50 für sich entdeckt zu haben. "Man sieht, dass diese Generationen das Internet genauso nutzen wie jüngere Menschen", so Robin Wolaner, Gründerin der Plattform TeeBeeDee http://www.tbd.com , gegenüber der New York Times. "Das einzige was sie bislang ausgelassen haben, war sich zu vernetzen."

Bislang konzentrierten sich Social-Networking-Anbieter darauf, junge Menschen und Geschäftsleute auf ihre Plattformen zu locken. Mit dem Start zahlreicher Angebote für ältere Zielgruppen scheinen die Unternehmen nun die über 78 Millionen Amerikaner über 50 für sich entdeckt zu haben.

"Man sieht, dass diese Generationen das Internet genauso nutzen wie jüngere Menschen", so Robin Wolaner, Gründerin der Plattform TeeBeeDee, gegenüber der New York Times. "Das einzige was sie bislang ausgelassen haben, war sich zu vernetzen."

Plattformen wie Eons, Rezoom, Multiply, Maya's Mom, Boomj oder Boomertown verfolgen ähnliche Konzepte wie MySpace oder Facebook, versuchen dabei aber ältere Menschen anzusprechen. "Ich spreche über meine Scheidung oder meine medizinischen Probleme", erklärt die 52-jährige Martha Starks, die nach eigenen Angaben täglich ein bis zwei Stunden auf Eons verbringt. "Darüber würde ich mich bestimmt nicht mit einem 20-Jährigen unterhalten."

Gegenüber jüngeren Zielgruppen bieten Senioren Vorteile, denn Teenager seien zu sprunghaft, erklärt der Risikokapitalgeber Paul Kedrosky. "Früher war Friendster populär, heute ziehen MySpace und Facebook die jungen Leute ins Internet." Ältere Menschen hätten viele interessante Charakterzüge und einer davon sei Verlässlichkeit. Auch David Carlick vom Investmentunternehmen VantagePoint hinterfragt Angebote, die sich ausschließlich auf junge Menschen konzentrierten, denn sie seien abhängig von den wechselnden Launen der Nutzer.

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