Softline rutsch noch tiefer in die Verlustzone

06.09.2002
Auf die "anhaltend schwache Konjunktur" führt das am Neuen Markt notierte Unternehmen Softline AG sein von tiefroten Zahlen begleitetes Jahresergebnis zurück. Die Offenburger setzten im Geschäftsjahr 2001/2002, das am 30. Juni endete, 88,3 Millionen Euro um, der Verlust vor Steuern lag bei 11,9 Millionen Euro.

Auf die "anhaltend schwache Konjunktur" führt das am Neuen Markt notierte Unternehmen Softline AG sein von tiefroten Zahlen begleitetes Jahresergebnis zurück. Die Offenburger setzten im Geschäftsjahr 2001/2002, das am 30. Juni endete, 88,3 Millionen Euro um, der Verlust vor Steuern lag bei 11,9 Millionen Euro.

Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 85,6 Millionen Euro und die Verluste bei 6,4 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben wurde das diesjährige Ergebnis durch die Abschreibung der britischen Tochtergesellschaft Rapid in Höhe von einer Millionen Euro belastet. Der Software-Händler hatte den Direktvertreiber Rapid im September vergangenen Jahres per Management-Buy-Out veräußert.

Das auf die elektronische Distribution von Software spezialisierte Unternehmen merkt an, dass es weiterhin über eine "solide Cash Position" von 12,2 Millionen Euro und einer "komfortablen Eigenkapitalquote" von 62 Prozent verfüge. über die weitere strategische Ausrichtung der Firmengruppe, die konkreten Auswirkungen des im Juni erweiterten Kostensenkungsprogramms sowie die Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr will der Vorstand Ende des Monats im Rahmen einer Bilanzkonferenz berichten. (cm)

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