Softmatic gibt die Prozessindustrie auf

18.09.2001
Der angeschlagene ERP-Hersteller Softmatic hat die Lizenzrechte seiner ERP-Standardlösung für die Prozessindustrie SQLblending an das Software-Entwicklungshaus Incodev verkauft. Softmatic will sich künftig auf betriebswirtschaftliche Standardsoftware für den Mittelstand konzentrieren. Im Mittelpunkt sollen dabei die Eigenentwicklung Vionis und die jüngst erworbenen Produktrechte an der Comet-Software 3.2/3.3. stehen. Die Neuausrichtung ist notwendig. Der Produkt-Bauchladen hatte das Unternehmen mit vielen Herstellern in direkten Wettbewerb gebracht, ohne im jeweiligen Markt eine führende Stellung einzunehmen. Nach der Neubesetzung des Vorstands und dem Verkauf des Unternehmensbereichs Dokumentenmanagement an Ceyonic sowie des 75-prozent Anteil an dem ERP-Hersteller Diamant Software in Form eines Management-Buyouts verringerte Softmatic bereits seinen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 10,6 Millionen Mark. Im Vorjahreszeitraum betrug der Fehlbetrag noch 15,2 Millionen Mark. Die Zukunft des ERP-Herstellers hängt jetzt stark davon ab, wie viele der heftig umkämpften Comet-Kunden auf Vionis migrieren werden. (hei)

Der angeschlagene ERP-Hersteller Softmatic hat die Lizenzrechte seiner ERP-Standardlösung für die Prozessindustrie SQLblending an das Software-Entwicklungshaus Incodev verkauft. Softmatic will sich künftig auf betriebswirtschaftliche Standardsoftware für den Mittelstand konzentrieren. Im Mittelpunkt sollen dabei die Eigenentwicklung Vionis und die jüngst erworbenen Produktrechte an der Comet-Software 3.2/3.3. stehen. Die Neuausrichtung ist notwendig. Der Produkt-Bauchladen hatte das Unternehmen mit vielen Herstellern in direkten Wettbewerb gebracht, ohne im jeweiligen Markt eine führende Stellung einzunehmen. Nach der Neubesetzung des Vorstands und dem Verkauf des Unternehmensbereichs Dokumentenmanagement an Ceyonic sowie des 75-prozent Anteil an dem ERP-Hersteller Diamant Software in Form eines Management-Buyouts verringerte Softmatic bereits seinen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 10,6 Millionen Mark. Im Vorjahreszeitraum betrug der Fehlbetrag noch 15,2 Millionen Mark. Die Zukunft des ERP-Herstellers hängt jetzt stark davon ab, wie viele der heftig umkämpften Comet-Kunden auf Vionis migrieren werden. (hei)

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