Software AG korrigiert Gewinnerwartung 2001

26.10.2001
Der Darmstädter Datenbank-Anbieter Software AG hat mit Blick auf das schleppenden Umsätze seine Ziele für das Gesamtgeschäftsjahr nach unten korrigiert. Die ursprünglich für 2001 geplante Umsatzmarke von 600 Millionen Euro werde nicht ganz erreicht, teilte das Unternehmen mit. "Aus heutiger Sicht sei ein Umsatzplus von 40 Prozent zu erwarten", erklärt das Unternehmen. Im Sommer hatte die Software AG eine Zielmarke von "mindestens 45 Prozent" genannt.Zugleich präsentierte der Softwerker die Ergebn des dritten Quartals 2001 (Stichtag: 30.September) und die Neunmonatsbilanz des laufenden Geschäftsjahres. Was letztere angeht, erwirtschafteten die Darmstädter einen Umsatz von 428,9 (Vorjahreszeitraum: 299, 2) Millionen Euro. Das operative Ergebnis wird mit 83,4 (48,7) Millionen Euro ausgewiesen; der Nettogewinn wird mit 22,4 (43,6) Millionen Euro angegeben.Größter Absatzmarkt waren die USA von 35 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 18 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten kletterte durch übernahmen auf 3418. Ende 2000 waren es noch 2846 Beschäftigte weltweit. Das dritte Quartal 2001 betrachten die Darmstädter mit gemischten Gefühlen. Der Umsatz belief sich auf 141,5 (103) Millionen Euro, der operative Gewinn betrug 30,2 (18,4) Millionen Mark; der Nettogewinn fiel jedoch auf 11,6 (21,1) Millionen Euro. Bei der Umsatzentwicklung legte der Softwerker vor allem bei den angestammten Datenbanken zu. Die XML-Produkte Tamino und EntireX blieben mit 5,9 beziehungsweise 5,3 Millionen Euro Umsatz jeweils um 13 Prozent unter den Erlösen des Vorjahresquartals Dass es mit den für die Software AG strategisch wichtigen XML-Produkten aufwärts gehen muss, hatte Rainer Ge, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG Systemhaus GmbH, angekündigt. Im Gespräch mit ComputerPartner sprach er davon, dass die AG für sie massiv Marketing - unter anderem über neue Key Account-Manager - betreiben werde. Zugleich werde die Integration mit den Datenbanken Adabas und Natural demnächst auf der Tagesordnung stehen. Ge zeigte sich davon überzeugt, dass das XML-Geschäfte vor allem von dem Bedürfnis, heterogene Datenbestände für unternehmenseigene und Kundenprozesse zugänglich zu machen, angetrieben würden. (wl)

Der Darmstädter Datenbank-Anbieter Software AG hat mit Blick auf das schleppenden Umsätze seine Ziele für das Gesamtgeschäftsjahr nach unten korrigiert. Die ursprünglich für 2001 geplante Umsatzmarke von 600 Millionen Euro werde nicht ganz erreicht, teilte das Unternehmen mit. "Aus heutiger Sicht sei ein Umsatzplus von 40 Prozent zu erwarten", erklärt das Unternehmen. Im Sommer hatte die Software AG eine Zielmarke von "mindestens 45 Prozent" genannt.Zugleich präsentierte der Softwerker die Ergebn des dritten Quartals 2001 (Stichtag: 30.September) und die Neunmonatsbilanz des laufenden Geschäftsjahres. Was letztere angeht, erwirtschafteten die Darmstädter einen Umsatz von 428,9 (Vorjahreszeitraum: 299, 2) Millionen Euro. Das operative Ergebnis wird mit 83,4 (48,7) Millionen Euro ausgewiesen; der Nettogewinn wird mit 22,4 (43,6) Millionen Euro angegeben.Größter Absatzmarkt waren die USA von 35 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Deutschland mit 18 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten kletterte durch übernahmen auf 3418. Ende 2000 waren es noch 2846 Beschäftigte weltweit. Das dritte Quartal 2001 betrachten die Darmstädter mit gemischten Gefühlen. Der Umsatz belief sich auf 141,5 (103) Millionen Euro, der operative Gewinn betrug 30,2 (18,4) Millionen Mark; der Nettogewinn fiel jedoch auf 11,6 (21,1) Millionen Euro. Bei der Umsatzentwicklung legte der Softwerker vor allem bei den angestammten Datenbanken zu. Die XML-Produkte Tamino und EntireX blieben mit 5,9 beziehungsweise 5,3 Millionen Euro Umsatz jeweils um 13 Prozent unter den Erlösen des Vorjahresquartals Dass es mit den für die Software AG strategisch wichtigen XML-Produkten aufwärts gehen muss, hatte Rainer Ge, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG Systemhaus GmbH, angekündigt. Im Gespräch mit ComputerPartner sprach er davon, dass die AG für sie massiv Marketing - unter anderem über neue Key Account-Manager - betreiben werde. Zugleich werde die Integration mit den Datenbanken Adabas und Natural demnächst auf der Tagesordnung stehen. Ge zeigte sich davon überzeugt, dass das XML-Geschäfte vor allem von dem Bedürfnis, heterogene Datenbestände für unternehmenseigene und Kundenprozesse zugänglich zu machen, angetrieben würden. (wl)

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