Software-Assurance bleibt unpopulär

21.05.2004

Eine aktuelle Studie von Jupiter Research zeigt auf, dass mehr als die Hälfte der Großunternehmen (53 Prozent) und zwei Fünftel der kleinen und mittleren Anwender mehr für Microsofts Software mit Software-Assurance bezahlen, als sie ohne die Update-Garantie hingeblättert hätten. Nur zwei Prozent der großen Firmen und acht Prozent der SMB-Kunden (Small and Medium Business) geben Einsparungen an. Microsoft hält sich bis dato bedeckt, wie viele seiner Kunden tatsächlich einen Software-Assurance-Vertrag abgeschlossen haben. Laut Jupiter sind es nur 16 Prozent, die entweder SA oder dessen Vorgänger Upgrade Advantage (UA) nutzen. Die Marktforscher hatten für ihre Untersuchung von Microsofts Lizenzgeschäft und installierter Basis 619 IT-Entscheider in großen Firmen sowie KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) befragt. Dabei stellte sich auch heraus, dass 31 Prozent der großen Organisationen - ab 50 Millionen Dollar Jahresumsatz - überhaupt keinen Volumenlizenzvertrag nutzen; bei den kleineren Firmen sind es Dreiviertel. Dass lässt darauf schließen, dass Microsoft mit seinem Upgrade-Geschäft Probleme hat. Jupiter-Analyst Joe Wilcox kommt zu dem Schluss, dass die SA aus Kundenperspektive versagt hat: "KMUs kaufen bei Upgrades am liebsten aus dem Regal."

Eberhard Heins

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