Software- und Servicemarkt wächst weiter

07.03.2002

Der Software- und Servicemarkt in Deutschland wird in diesem Jahr ein Wachstum von acht Prozent erreichen. Einer Analyse von Diebold zufolge entspricht dies einem Marktvolumen von 34,21 Milliarden Euro und einer Steigerung von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Softwareprodukte wie beispielsweise System-Tools und Standardapplikationen werden laut Analyse um 8,3 Prozent wachsen, was 15,3 Milliarden Euro entspricht. Auf Platz zwei rangieren Softwareprojekte wie IT-Consulting und Entwicklungsprojekte mit 8,2 Prozent (10,08 Milliarden Euro).

IT-Services wie Outsourcing oder Training haben im Vergleich zum Vorjahr das höchste Wachstumspotenzial: Waren es 2001 noch 5,3 Prozent, sind laut Diebold 2002 bereits 7,3 Prozent möglich. Besonderes Wachstum prognostizieren die Analysten im Bereich IT-Services. Die Umsätze von Rechenzentrum-Services und Outsourcing werden im Vergleich zu 2001 um 11,2 Prozent ansteigen.

Im vergangenen Jahr wiesen die Softwareprodukte ein Marktvolumen von 14,13 Milliarden Euro auf. Der Trend liegt jedoch laut Diebold im Bereich Datenbanken, Middleware und EntwicklungsTools: Die Berater rechnen mit einer Steigerungsrate von 4,4 Prozent. "Die aktuelle Marktsituation fordert von Softwareanbietern Innovationsfähigkeit, Schnelligkeit, einen globalen Vertriebs- und Serviceeinsatz sowie einheitliche Standards", erklärt Diebold-Berater Fritz Jagoda. (kat)

www.diebold.de

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