Softwarelösungen im Betrieb

10.01.1998

MÜNCHEN: Sowohl Standardsoftware als auch Individuallösungen haben ihre Anhänger. Die meisten Anwender bevorzugen die Programme von der Stange, weil der Anschaffungspreis günstiger ist und die Kommunikation mit anderen Nutzern der Software in den meisten Fällen gewährleistet ist. Bestes Beispiel: Microsoft.So mancher Marktkenner ist deshalb der Meinung, daß Individualsoftware auf Dauer keine Zukunft hat. Zu gering sei die Anzahl der Anwender, die wirklich besondere Software benötigen, zum Beispiel Banken, Versicherungen oder große Reiseanbieter. Bei diesen Kunden gibt es viele Anforderungen, denen Standardsoftware nicht mehr genügen kann.

Der Traum vom Kaufen, Installieren und los geht es, platzt allerdings bei vielen Standardkäufen recht schnell. Denn auch bei alltäglichen Anforderungen muß man die gekaufte Software vor der Nutzung an die ITUmgebung des eigenen Betriebes anpassen. Um fachmännische Beratung und eben solche Dienstleistungen kommen die Anwender in den wenigsten Fällen herum - auch nicht beim Standardkauf.

Nach Erfahrungen der sd&m GmbH, einem Softwarehaus aus München, folgen auf jede Mark, die zum Beispiel für die Anschaffung einer SAP-Standardlizenz ausgegeben wird, mindestens 2,50 Mark an zusätzlichen Beratungs- und Dienstleistungskosten für Fachleute. (gn)

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