Foto: Software One
In der EMEA-Region (Europa, Nahost und Afrika) stieg SoftwareOnes Bruttogewinn im Halbjahresverglich um 8,2 Prozent an. Hierzu trugen die Länder Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) überdurchschnittlich bei. Das Geschäft mit Microsoft-Software-Lizenzen entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 im "Einklang mit dem Gesamtmarkt" heißt es von SoftwareOne. Die Cloud-Umsätze mit dem Konzern (Microsoft 365, Azure und Dynamics) wuchsen im Vergleich zur ersten Jahreshälftet 2020 zweistellig, während das On-Premises-Geschäft rückläufig war. Insgesamt erzielte SoftwareOne im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 4,366 Milliarden Schweizer Franken, was einem Anstieg um 6,8 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres darstellt.
Erst im Juni 2021 hat die deutsche SoftwareOne-Tochter Comparex AG den Zuschlag für die Ausschreibung des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums für den Erwerb von Microsoft-Lizenzprodukten erhalten. Damit wird zum Beispiel auch die Bundeswehr sämtliche Microsoft-Lizenzen über SoftwareOne beziehen.
Was das Geschäft mit den anderen Software-Herstellern (Adobe, AWS, Citrix, Google Cloud, Oracle, Red Hat, VMware, Sophos, Symantec und Veeam) betrifft, da äußert sich SoftwareOne zurückhaltend: "Das Kaufverhalten variierte je nach Art der Software stark". Gute Zuwachsraten gab es bei der Beschaffung und Nutzung von geschäftskritischen Unternehmensanwendungen. Allerdings wurde hier das Vor-Covid-19-Niveau noch nicht erreicht. Ein Ziel der Gruppe lautet, den Anteil wiederkehrender Erträge zu erhöhen.
Neuer CFO
Zum 1. Januar 2020 wird Rodolfo J. Savitzky die Stelle des Chief Financial Officers (CFO) bei SoftwareOne antreten und Hans Grüter ablösen, der beschlossen hat, sich per Ende 2021 vom operativen Geschäft zurückzuziehen. Grüter wird aber noch bis im Frühjahr 2022 als Berater bei SoftwareOne verbleiben, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.
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