Softwareumstieg leichtgemacht

18.11.1999

MÜNCHEN: Neuerdings denken viele Händler und Systemhäuser, deren Geschäft der Verkauf betriebswirtschaftliche Standardsoftware ist, über einen Produktwechsel nach. Der Grund: Einige große Anbieter in diesem Marktsegment sind auf Einkaufstour gegangen, was zu einer stärkeren Konzentration unter den Herstellern führte und somit zu einer Unruhe im Produktumfeld. Manche werden nicht mehr weitergeführt, andere sollen neu etabliert werden. Hinzu kommen die Herausforderungen neuer Technologien wie offene Datenbanken oder das Internet und die altbekannten Problemfelder Euro und Jahr 2000.

"Praktisch wöchentlich erhalte ich Anfragen von VARs und Systemhäusern, die sich verändern wollen", konstatiert Hans-Walter Siegmund, Geschäftsstellenleiter der deutschen Niederlassung der Mesonic Datenverarbeitung. Das 1978 in Wien gegründete Unternehmen ist selbst Hersteller von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware und hat sich nun auch die Fahnen geschrieben, die Händler bei ihren Wechselambitionen zu unterstützen. Ein Produktumstieg nämlich ist gar nicht so leicht. Der Kundenbestand, sprich die installierte Basis sowie die existierenden Wartungsverträge bescheren den Wiederverkäufern ein gewisses Maß an Unflexibilität. Denn bei Kunden stoßen Herstellerwechsel nicht immer auf Gegenliebe, sorgen sie sich doch um ihre Software-Investitionen, aber auch um ihre erfaßten Datenbestände. Abhilfe will Mesonic nun im Rahmen einer Initiative schaffen.

Das Unternehmen bietet Händlern und Systemhäusern an, im Fall von definierten Programmsystemen von Mitbewerbern mit Tools und Anleitungen bei der Datenübernahme behilflich zu sein. Darüber hinaus offeriert Mesonic Kunden, die unter Wartung sind und bleiben wollen, die Umstellung von adäquaten Programmen zum einmaligen Fixpreis für den Händler. Für rund 150 Mark kann der Anwender das neue Mesonic-Programm im Rahmen dieser Initiative (MCP - Mesonic Crossgrade Programm) erwerben. (bk)

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