Softwerker Peregrine kann Chapter 11-Verfahren nach 12 Monaten beenden

12.08.2003
Nach knapp einem Jahr Gläubigerschutz gemäß dem amerikanischen Konkursrecht Chapter 11 hat der kalifornische Softwarehersteller Peregrine das Verfahren beendet. Man sei, so teilte der Spezialist für Service Management Software, "das erste Software-Unternehmen , das sich unter dem Gläubigerschutz erfolgreich reorganisieren konnte", lobte CEO Gary Greenfield. Allerdings erklären Beobachter, dass der Softwerker, der einst 509 Millionen Dollar Umsatz zu viel ausgewiesen hatte und im Zusammenhang mit dem Enron-Skandal Insolvenz anmelden musste, von seiner einstigen Größe weit entfernt ist. Derzeit zählt das Unternehmen, das unter anderem in Frankfurt eine deutsche Dependance unterhält, noch 620 Mitarbeiter. In seinen Hochzeiten zählte das Unternehmen mehr als 4000 Mitarbeiter. Doch der in 2001 einbrechende Markt für IT-Infrastruktur-Management, die im Gefolge schmerzhaften Verkäufe von teuer zugekauften Softwerkern wie Remedy und der Bilanzskandal trieben das US-Unternehmen in die Insolvenz. Zu Kunden Peregrines zählen unter anderem die Lufthansa, Bayer, Swiss Life und Panasonic. (wl)

Nach knapp einem Jahr Gläubigerschutz gemäß dem amerikanischen Konkursrecht Chapter 11 hat der kalifornische Softwarehersteller Peregrine das Verfahren beendet. Man sei, so teilte der Spezialist für Service Management Software, "das erste Software-Unternehmen , das sich unter dem Gläubigerschutz erfolgreich reorganisieren konnte", lobte CEO Gary Greenfield. Allerdings erklären Beobachter, dass der Softwerker, der einst 509 Millionen Dollar Umsatz zu viel ausgewiesen hatte und im Zusammenhang mit dem Enron-Skandal Insolvenz anmelden musste, von seiner einstigen Größe weit entfernt ist. Derzeit zählt das Unternehmen, das unter anderem in Frankfurt eine deutsche Dependance unterhält, noch 620 Mitarbeiter. In seinen Hochzeiten zählte das Unternehmen mehr als 4000 Mitarbeiter. Doch der in 2001 einbrechende Markt für IT-Infrastruktur-Management, die im Gefolge schmerzhaften Verkäufe von teuer zugekauften Softwerkern wie Remedy und der Bilanzskandal trieben das US-Unternehmen in die Insolvenz. Zu Kunden Peregrines zählen unter anderem die Lufthansa, Bayer, Swiss Life und Panasonic. (wl)

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