SOHO-Anwender kaufen bei den Retailern

05.03.1996
MÜNCHEN: Heim- und SOHO- Anwender sind Retail-Kunden. Das zumindest ist die überwiegende Ansicht der Händler. Für die Wiederverkäufer, die sich richtig positioniert haben, stellt dies jedoch kein schlafraubendes Problem dar.Immer mehr setzt sich bei den Fachhändlern die Erkenntnis durch, daß für sie im Heim- und SOHO-Segment nichts oder nur wenig zu holen ist. Für zwei Drittel der von dem Kasseler Marktforschungsinstitut TechConsult exklusiv für ComputerPartner befragten Händler steht fest: Heim- und SOHO-Anwender kaufen ihr IT-Equipment im Ratail-Kanal. Die Rolle des Fachhandels ist in den letzten Jahren bereits immer weiter zurückgegangen. Und es steht zu vermuten, daß sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren noch weiter fortsetzen wird.

MÜNCHEN: Heim- und SOHO- Anwender sind Retail-Kunden. Das zumindest ist die überwiegende Ansicht der Händler. Für die Wiederverkäufer, die sich richtig positioniert haben, stellt dies jedoch kein schlafraubendes Problem dar.Immer mehr setzt sich bei den Fachhändlern die Erkenntnis durch, daß für sie im Heim- und SOHO-Segment nichts oder nur wenig zu holen ist. Für zwei Drittel der von dem Kasseler Marktforschungsinstitut TechConsult exklusiv für ComputerPartner befragten Händler steht fest: Heim- und SOHO-Anwender kaufen ihr IT-Equipment im Ratail-Kanal. Die Rolle des Fachhandels ist in den letzten Jahren bereits immer weiter zurückgegangen. Und es steht zu vermuten, daß sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren noch weiter fortsetzen wird.

Kein Wunder daher, daß für rund Dreiviertel der Umfragteilnehmer der Retail-Kanal eine wesentliche beziehungsweise, sehr große Rolle spielt. 15 Prozent sind sogar der Ansicht, daß der Retail-Kanal den Fachhandel ausrotten wird. Dagegen aber fühlt sich fast jeder zweite von den Massenvermarktern nicht in seiner Existenz bedroht. Ausschlaggebend ist hier die eigene Positionierung: Ein normalgroßer Händler, der sein Geschäftsmodell direkt gegen die Retailer aufstellt und lediglich Kisten verschiebt, kann gegen die erheblich größeren Konkurrenten auf Dauer nicht bestehen. Wer dagegen eine andere Zielgruppe adressiert und seinen Kunden mehr bietet als Boxmoving, also ein Systemhausgeschäft mit überwiegend gewerblicher Klientel, der hat eine unvergleichlich bessere und längere Lebenserwartung.

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