Soho-Netzwerker Netgear drängt an die Börse

14.04.2003
Die seit Februar 2001 auf Eis gelegten Pläne der ehemaligen Nortel-Tochter Netgear, an die Börse zu gehen, werden offensichtlich wieder aktiviert. Wie das Wall Street Journal berichtete, habe der Soho-Netzwerker angekündigt, bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Comm (SEC) eine Aktienem für einen Gang an die amerikanische Börse Nasdaq vorzubereiten. Der Em stehe noch nicht fest, doch rechneten Experten mit bis zu 115 Millionen Dollar, die in die Kassen des kalifornischen Netzwerkers fließen könnten. Netgear erwirtschaftete im Jahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 254 Millionen Dollar; es zählt weltweit rund 200 Angestellte. Der Zeitpunkt des Börsengangs ist vielleicht nicht ganz glücklich, doch er erscheint nach dem Kauf des Soho-Rivalen Linksys durch Router-Primus Cisco plausibel. Denn um sich gegen die erwartende Marketing- und Vertriebsoffensive der in den USA den Retail-Markt dominierenden Linksys zu erwehren, braucht Netgear dringend Geld. Das aber ist weder bei Venture-Capital-Firmen noch bei Banken zu erhalten - als einzige Möglichkeit für einen Geldregen kommt folglich der Börsengang in Frage. (wl)

Die seit Februar 2001 auf Eis gelegten Pläne der ehemaligen Nortel-Tochter Netgear, an die Börse zu gehen, werden offensichtlich wieder aktiviert. Wie das Wall Street Journal berichtete, habe der Soho-Netzwerker angekündigt, bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Comm (SEC) eine Aktienem für einen Gang an die amerikanische Börse Nasdaq vorzubereiten. Der Em stehe noch nicht fest, doch rechneten Experten mit bis zu 115 Millionen Dollar, die in die Kassen des kalifornischen Netzwerkers fließen könnten. Netgear erwirtschaftete im Jahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 254 Millionen Dollar; es zählt weltweit rund 200 Angestellte. Der Zeitpunkt des Börsengangs ist vielleicht nicht ganz glücklich, doch er erscheint nach dem Kauf des Soho-Rivalen Linksys durch Router-Primus Cisco plausibel. Denn um sich gegen die erwartende Marketing- und Vertriebsoffensive der in den USA den Retail-Markt dominierenden Linksys zu erwehren, braucht Netgear dringend Geld. Das aber ist weder bei Venture-Capital-Firmen noch bei Banken zu erhalten - als einzige Möglichkeit für einen Geldregen kommt folglich der Börsengang in Frage. (wl)

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