Sol Druck mit Sol Ink

24.02.2000
übliche Druckertests laufen meist immer nach demselben Schema ab: Wie gut ist die Druckqualität? Wie schnell ist der Drucker? Und was kostet ein Ausdruck? Diese Informationen sind für den Handel zwar wichtig, sagen aber über die Gebrauchsfähigkeit des Geräts wenig aus. Denn was nützt die beste Druckqualität, wenn der Drucker sonst wie ein rohes Ei behandelt werden will.Ein besonderes Problem bei der Handhabung stellt sich dem Fachhandel bei Netzwerkdruckern. Denn wie leicht ist ein solcher Drucker im Netzwerk zu installieren, und wie gut bewährt er sich im Dauereinsatz? So etwas sucht man bei Standard-Druckertests meist vergeblich. Aber für den Fachhandel sind solche Informationen eminent wichtig. Denn was nützt das beste Druckbild, wenn der Drucker im rauen Alltag nur Probleme bereitet. Auch ist die Installation eines Netzwerkdruckers von entsche Bedeutung. Denn die meisten Kunden erwarten hier Support vom Handel und nicht vom Hersteller. Muss man aber den ganzen Tag opfern, um den Drucker auf nur ein paar PCs zu installieren, ist der gesamte Gewinn gleich beim Teufel.Solche Informationen lassen sich nur durch einen Praxistest gewinnen. ComputerPartner hat deshalb den Phaser 850 ins Redaktionsnetzwerk integriert und vier Wochen lang einem harten Dauertest unterzogen.Der Phaser 850 Der Netzwerkdrucker Phaser 850 ist ein Farbdrucker, der mit Sol Ink (fester Tinte) arbeitet. Er schafft eine Auflösung von 1.200 dpi und soll bis zu 14 Seiten in der Minute liefern können. Aufgrund des Druckprinzips braucht der Phaser 850 eine gew Aufwärmzeit; die wachsartige Tinte muss schließlich zuerst flüssig werden. Beim Ausdruck ist die Tinte im Gegensatz zu einem normalen Tintenstrahler sofort wischfest. Selbst Wassertropfen können dem Ausdruck nichts mehr anhaben. Selbstverständlich bedruckt der Phaser auch Folien, Etiketten und stärkere Papiersorten bis zu 120 g/ m2.Der Drucker ist mit einem intelligenten Energie-Management ausgerüstet. Er braucht und sollte auch gar nicht ausgeschaltet werden. Liegen über längere Zeit keine Druckaufträge an, geht der Phaser 850 in den Stromsparmodus. Aus diesem Modus erwacht der Drucker automatisch beim nächsten Druckauftrag, wenn man eine beliebige Taste am Gerät drückt, innerhalb von zwei Minuten.Nach dem Verbinden des Druckers mit dem Netz startet die Aufwärmphase. Die dauert bei neu eingefüllter Tinte ungefähr eine Viertelstunde. Nun braucht nur noch die Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden. Der Drucker bekommt eine eigene IP-Adresse zugeteilt. Die wird direkt am Bedienpanel des Phasers 850 eingestellt. Damit ist die Installation des Druckers im Netz praktisch abgeschlossen. Holen sich die im Netz integrierten PCs alle Daten und Programme vom Server, braucht der Druckertreiber nur auf dem Server installiert werden. In unserer Redaktion liegen alle Applikationen auf den einzelnen Rechnern. Deshalb musste bei jedem PC der Treiber einzeln aufgespielt werden. Bei den ersten zwei PCs klappte das auch ohne Probleme, aber der dritte PC weigerte sich. Zwar wurde der Drucker sofort im Netz gefunden, aber dann brach die Installation einfach ab. Grund: Das Gerät war brandneu auf dem Markt, und es lag nur eine Beta-Version der Treiber-Software bei. Mit der endgültigen Version der Treiber ließ sich die Software dann problemlos installieren. Insgesamt wurde die Software auf drei Windows-NT-Rechnern, etlichen Windows-95-PCs und zwei Windows-98-Computern installiert. Obwohl man bei den NT-Rechnern einige Einstellungen von Hand vornehmen musste, war das gesamte Procedere innerhalb von rund drei Stunden erledigt.Der Härtetest Nun musste der Drucker beweisen, was er kann. In der Redaktion wurden mehrere hundert Seiten am Tag ausgedruckt. Dabei konnte jeder Anwender den Drucker indiv einstellen. Das heißt, er konnte selbst wählen, ob er mit der höchsten oder niedrigsten Auflösung drucken wollte. Komplette Internet-Seiten wurden ebenso ausgedruckt wie Präsentationen auf Folie. In allen Fällen verrichtete der Drucker tadellos seinen Dienst. Besonders angenehm fiel dabei die hohe Druckgeschwindigkeit des Phaser 850 auf. Weniger angenehm war allerdings das relativ laute Arbeitsgeräusch des Druckers.Der Phaser 850 ist zwar ein Netzwerkdrucker, aber warum macht man ihn nicht so leise wie einen Schreibtischdrucker? Dann würde er schnell noch mehr Freunde finden.Vom Tintenverbrauch her machte der Drucker ebenfalls eine gute Figur. Nur einmal musste Schwarz nachgefüllt werden.Die Rollerwalze im Wartungsfach ist für rund 45.000 Ausdrucke gut; sie kostet zirka 200 Mark VK. Und das ist das einzige Verbrauchsmaterial, das außer Tinte und Papier benötigt wird. (jh)KurzgefasstDer Phaser 850 ist ein Arbeitstier, das auch im Dauerstress nicht aufgibt. Durch sein raffiniertes Druckprinzip erhält man auch auf dickerem Papier, unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit, leuchtend farbige Ausdrucke. Die Qualität des Ausdrucks ist wesentlich besser als die eines Farblasers. Da das Gerät intern auch weniger Bestandteile enthält, ist es von der Wartung her auch wesentlich genügsamer. Einzig Tinte und Papier müssen nachgefüllt werden.ANBIETER: Xerox Office Business Printing GmbHMünchner Straße 1285774 Unterföhring0 89 /9 92 73-333www.tektronix.comPREIS:VK: 9.283 zuzügl. Mwst.EK: zirka 6.900 MarkVERTRIEB/DISTRIBUTOREN: C 2000, Ingram Macrotron, PeacockWERTUNG:Gerät: 1Lieferumfang: 1Handbuch: 2Ease-of-Use: 1Händler-Support: 2CP-TIP: 1(Bewertung nach Schulnoten)

übliche Druckertests laufen meist immer nach demselben Schema ab: Wie gut ist die Druckqualität? Wie schnell ist der Drucker? Und was kostet ein Ausdruck? Diese Informationen sind für den Handel zwar wichtig, sagen aber über die Gebrauchsfähigkeit des Geräts wenig aus. Denn was nützt die beste Druckqualität, wenn der Drucker sonst wie ein rohes Ei behandelt werden will.Ein besonderes Problem bei der Handhabung stellt sich dem Fachhandel bei Netzwerkdruckern. Denn wie leicht ist ein solcher Drucker im Netzwerk zu installieren, und wie gut bewährt er sich im Dauereinsatz? So etwas sucht man bei Standard-Druckertests meist vergeblich. Aber für den Fachhandel sind solche Informationen eminent wichtig. Denn was nützt das beste Druckbild, wenn der Drucker im rauen Alltag nur Probleme bereitet. Auch ist die Installation eines Netzwerkdruckers von entsche Bedeutung. Denn die meisten Kunden erwarten hier Support vom Handel und nicht vom Hersteller. Muss man aber den ganzen Tag opfern, um den Drucker auf nur ein paar PCs zu installieren, ist der gesamte Gewinn gleich beim Teufel.Solche Informationen lassen sich nur durch einen Praxistest gewinnen. ComputerPartner hat deshalb den Phaser 850 ins Redaktionsnetzwerk integriert und vier Wochen lang einem harten Dauertest unterzogen.Der Phaser 850 Der Netzwerkdrucker Phaser 850 ist ein Farbdrucker, der mit Sol Ink (fester Tinte) arbeitet. Er schafft eine Auflösung von 1.200 dpi und soll bis zu 14 Seiten in der Minute liefern können. Aufgrund des Druckprinzips braucht der Phaser 850 eine gew Aufwärmzeit; die wachsartige Tinte muss schließlich zuerst flüssig werden. Beim Ausdruck ist die Tinte im Gegensatz zu einem normalen Tintenstrahler sofort wischfest. Selbst Wassertropfen können dem Ausdruck nichts mehr anhaben. Selbstverständlich bedruckt der Phaser auch Folien, Etiketten und stärkere Papiersorten bis zu 120 g/ m2.Der Drucker ist mit einem intelligenten Energie-Management ausgerüstet. Er braucht und sollte auch gar nicht ausgeschaltet werden. Liegen über längere Zeit keine Druckaufträge an, geht der Phaser 850 in den Stromsparmodus. Aus diesem Modus erwacht der Drucker automatisch beim nächsten Druckauftrag, wenn man eine beliebige Taste am Gerät drückt, innerhalb von zwei Minuten.Nach dem Verbinden des Druckers mit dem Netz startet die Aufwärmphase. Die dauert bei neu eingefüllter Tinte ungefähr eine Viertelstunde. Nun braucht nur noch die Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden. Der Drucker bekommt eine eigene IP-Adresse zugeteilt. Die wird direkt am Bedienpanel des Phasers 850 eingestellt. Damit ist die Installation des Druckers im Netz praktisch abgeschlossen. Holen sich die im Netz integrierten PCs alle Daten und Programme vom Server, braucht der Druckertreiber nur auf dem Server installiert werden. In unserer Redaktion liegen alle Applikationen auf den einzelnen Rechnern. Deshalb musste bei jedem PC der Treiber einzeln aufgespielt werden. Bei den ersten zwei PCs klappte das auch ohne Probleme, aber der dritte PC weigerte sich. Zwar wurde der Drucker sofort im Netz gefunden, aber dann brach die Installation einfach ab. Grund: Das Gerät war brandneu auf dem Markt, und es lag nur eine Beta-Version der Treiber-Software bei. Mit der endgültigen Version der Treiber ließ sich die Software dann problemlos installieren. Insgesamt wurde die Software auf drei Windows-NT-Rechnern, etlichen Windows-95-PCs und zwei Windows-98-Computern installiert. Obwohl man bei den NT-Rechnern einige Einstellungen von Hand vornehmen musste, war das gesamte Procedere innerhalb von rund drei Stunden erledigt.Der Härtetest Nun musste der Drucker beweisen, was er kann. In der Redaktion wurden mehrere hundert Seiten am Tag ausgedruckt. Dabei konnte jeder Anwender den Drucker indiv einstellen. Das heißt, er konnte selbst wählen, ob er mit der höchsten oder niedrigsten Auflösung drucken wollte. Komplette Internet-Seiten wurden ebenso ausgedruckt wie Präsentationen auf Folie. In allen Fällen verrichtete der Drucker tadellos seinen Dienst. Besonders angenehm fiel dabei die hohe Druckgeschwindigkeit des Phaser 850 auf. Weniger angenehm war allerdings das relativ laute Arbeitsgeräusch des Druckers.Der Phaser 850 ist zwar ein Netzwerkdrucker, aber warum macht man ihn nicht so leise wie einen Schreibtischdrucker? Dann würde er schnell noch mehr Freunde finden.Vom Tintenverbrauch her machte der Drucker ebenfalls eine gute Figur. Nur einmal musste Schwarz nachgefüllt werden.Die Rollerwalze im Wartungsfach ist für rund 45.000 Ausdrucke gut; sie kostet zirka 200 Mark VK. Und das ist das einzige Verbrauchsmaterial, das außer Tinte und Papier benötigt wird. (jh)KurzgefasstDer Phaser 850 ist ein Arbeitstier, das auch im Dauerstress nicht aufgibt. Durch sein raffiniertes Druckprinzip erhält man auch auf dickerem Papier, unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit, leuchtend farbige Ausdrucke. Die Qualität des Ausdrucks ist wesentlich besser als die eines Farblasers. Da das Gerät intern auch weniger Bestandteile enthält, ist es von der Wartung her auch wesentlich genügsamer. Einzig Tinte und Papier müssen nachgefüllt werden.ANBIETER: Xerox Office Business Printing GmbHMünchner Straße 1285774 Unterföhring0 89 /9 92 73-333www.tektronix.comPREIS:VK: 9.283 zuzügl. Mwst.EK: zirka 6.900 MarkVERTRIEB/DISTRIBUTOREN: C 2000, Ingram Macrotron, PeacockWERTUNG:Gerät: 1Lieferumfang: 1Handbuch: 2Ease-of-Use: 1Händler-Support: 2CP-TIP: 1(Bewertung nach Schulnoten)

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