Solaris für 99 Dollar

10.10.2002
Das Intel-Solaris 9 für 99 Dollar - ab Ende dieses Jahres wird Sun diese Offerte für eine CPU anbieten. Damit macht Sun mit seiner Strategie Schluß, das Intel-Solaris allein in Kombination mit dem LX50-Pentium-III-Server auszuliefern.Solaris 9 werde auf einer breiten Palette von x86-Systemen lauffähig sein und dabei das gleiche Look and Feel aufweisen, wie sie die Sparc-Version bietet. Ferner werde Solaris 9 Funktionen wie den Sun One Directory Server beinhalten, so das Unternehmen. Zunächst werde man ein Pre-Release mit eingeschränkten Lizenzrechten für zwischen 20 und 30 US-Dollar zum Download offerieren. Mit der endgültigen Version werde Sun eine Hardware-Kompatibilitätslisteveröffentlichen. Der jetzt erfolgte Sinneswandel von Sun dürfte vor allem durch den Protest der Solaris/Intel-Benutzer von Januar bis August diese Jahres begründet sein. Diese hatten damals vehement gegen die Pläne Suns opponiert, Solaris 9 nicht mehr auf Intel-Plattformen zu portieren. Sun hatte im August angesichts der Anwenderklagen klein beigegeben. Aber auch eine weitere Attacke auf Microsoft scheint der Strategie zugrunde zu liegen. Denn 99 Dollar für Solaris plus 89,95 Dollar für das Officepaket „Staroffice" schlagen bei der Anschaffung in Firmen erheblich weniger zu Buche als die vergleichbaren Offerten von Microsoft. Allerdings müsste dazu Staroffice auch auf Solaris 9 portiert werden. (wl)

Das Intel-Solaris 9 für 99 Dollar - ab Ende dieses Jahres wird Sun diese Offerte für eine CPU anbieten. Damit macht Sun mit seiner Strategie Schluß, das Intel-Solaris allein in Kombination mit dem LX50-Pentium-III-Server auszuliefern.Solaris 9 werde auf einer breiten Palette von x86-Systemen lauffähig sein und dabei das gleiche Look and Feel aufweisen, wie sie die Sparc-Version bietet. Ferner werde Solaris 9 Funktionen wie den Sun One Directory Server beinhalten, so das Unternehmen. Zunächst werde man ein Pre-Release mit eingeschränkten Lizenzrechten für zwischen 20 und 30 US-Dollar zum Download offerieren. Mit der endgültigen Version werde Sun eine Hardware-Kompatibilitätslisteveröffentlichen. Der jetzt erfolgte Sinneswandel von Sun dürfte vor allem durch den Protest der Solaris/Intel-Benutzer von Januar bis August diese Jahres begründet sein. Diese hatten damals vehement gegen die Pläne Suns opponiert, Solaris 9 nicht mehr auf Intel-Plattformen zu portieren. Sun hatte im August angesichts der Anwenderklagen klein beigegeben. Aber auch eine weitere Attacke auf Microsoft scheint der Strategie zugrunde zu liegen. Denn 99 Dollar für Solaris plus 89,95 Dollar für das Officepaket „Staroffice" schlagen bei der Anschaffung in Firmen erheblich weniger zu Buche als die vergleichbaren Offerten von Microsoft. Allerdings müsste dazu Staroffice auch auf Solaris 9 portiert werden. (wl)

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