Solarzellen so günstig wie noch nie - LCD-Panel-Hersteller erwägen Markteinstieg

08.02.2007
Während CDU-Politiker schon den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomenergie diskutieren, sagen Grüne und SPD, dass bei gleicher Förderung regenerativer Energiequellen wirtschaftlicher wären. Angebot und Nachfrage nach Solarzellen wachsen, und damit sinken auch die Preise in Europa.

Während CDU-Politiker schon den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomenergie diskutieren, sagen Grüne und SPD, dass bei gleicher Förderung regenerativer Energiequellen wirtschaftlicher wären. Angebot und Nachfrage nach Solarzellen wachsen, und damit sinken auch die Preise in Europa.

Die 1-Millionen-Solar-Dächer-Initiative in Kalifornien (USA) trägt ebenso dazu bei. Die Durchschnittspreise für Module mit 125 Watt und mehr sind in Europa von Januar auf Februar 2007 von 4,82 auf 4,79 Euro pro Watt gesunken. In den USA sind sie mit 4,88 Dollar (rund 3,76 Euro) dagegen stabil geblieben.

Der niedrigste Preis für polykristalline Solarzellen bei einem US-Retailer soll bei 2,99 Euro pro Watt liegen, den niedrigsten Preis für Thin-Film-Module (Dünnschichtmodule mit aufgedampfter Siliziumschicht) von dem Photovoltaik-Hersteller Solarbuzz sind laut "Digitimes" mit 2,80 Euro pro Watt bei einem deutschen Retailer registriert worden.

Solarzellen funktionieren praktisch nach dem Umkehrprinzip von Photo- oder Leuchtdioden (LEDs). Statt das Energie in Form von Licht abgegeben wird, wird das Licht in Energie umgewandelt.

E-ton Solar Tech zufolge zieht die Nachfrage in Europa derzeit an, womit eine bessere Auslastung der Produktionskapazitäten und stabilere Preise zu erwarten sind.

Seit Monaten verdichten sich aber Gerüchte, dass die taiwanesischen LCD-Panel-Hersteller AU Optronics und Chi Mei in das Geschäft einsteigen wollen. Sollten sie es wirklich tun, würden die Preise wahrscheinlich noch mehr sinken und würde sich die Investition in Solartechnik wohl noch mehr lohnen als bisher. (kh)

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