"Soll der IT-Händler digitale Consumer-Produkte verkaufen?"

05.02.2004

Nein, definitiv nicht. Die Investition in Kompetenzaufbau und schöne, neue Produkte wie Dolby-Surround- Systeme oder Plasmabildschirme ist kostspielig und lohnt sich für den IT-Fachhändler nicht. Das Geschäft mit Consumer-Electronics - oder Unterhaltungselektronik, wie es früher mal hieß - ist seit jeher gekennzeichnet von einem ruinösen Wettbewerb und damit einhergehend Margevernichtung im großen, schnellen Stil.

Das liegt einerseits an den Herstellern selbst, die um jeden Preis die Nachfrage beim Endkunden ankurbeln wollen, und andererseits an den entsprechenden Handelskanälen wie

Media-Saturn, Makromarkt & Co., wo das Geiz-ist-geil-Prinzip die Verbraucherfront regiert. Hier gewinnt nur, wer den besten Preispunkt trifft. Für den IT-Handel macht es mehr Sinn, sich auf seine Stärken zu konzentrieren: das heißt, seine Kompetenz - IT für das B2B-Segment aufzubereiten - auszubauen. Denn hier machen Investitionen noch langfristig Sinn.

chefer@computerpartner.de

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