"Soll der IT-Händler digitale Consumer-Produkte verkaufen?"

05.02.2004

Der Boom der digitalen Unterhaltungselektronik ist ein warmer Regen für den IT-Handel. Vertraute Branchengrößen wie Intel und Microsoft engagieren sich massiv. Das Ziel: Der PC wird zur multimedialen Schaltzentrale für das heimische Wohnzimmer ausgebaut. Die Technologien dafür beherrschen diese Hersteller. Und es macht Sinn: Der PC taugt am besten als Quell und Betreuer aller digitalen Formate. Ihn auf den Beinamen "Media Center" zu taufen, traf den Nagel auf den Kopf. Der PC der Zukunft kann das, was die bunt zusammengewürfelten Haufen proprietärer Einzelkomponenten der UE-Hersteller nicht schaffen: Eine digitale und vor allem vernetzte Welt mit bewährten Standards zu schaffen. Die großen IT-Hersteller aber können das. Derzeit stimmen sie ihr Produktsortiment genau darauf ab. Was lockt, ist ein Multi-Milliarden-Euro-Geschäft. Teilhaben wird, wer bereits jetzt Kompetenz und Know-how aufbaut. Alles werden die Retailer nicht können, dazu ist der Markt viel zu groß und komplex.

cmeyer@computerpartner.de

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