Sonic-Blue verkauft Ex-Diamond-Produkte "Rio" jetzt über Wave

28.02.2002
Der amerikanische Hersteller Sonic-Blue, früher als Grafikchiphersteller S3 unterwegs, hat einen Distributionsvertrag mit Wave Computersysteme GmbH abgeschlossen. Ab sofort wird der Lindener Distributor die Rio-Digital-Audio-Player für den US-Anbieter in Deutschland verkaufen. Wave löst damit im deutschen Markt Computer 2000 als Sonic-Blue-Vertriebspartner ab. Sonic-Blue dürfte dem Handel noch als S3 im Gedächtnis sein. Aufgrund hoher Verluste verabschiedete sich S3 im Jahr 2000 aus dem Grafikchipgeschäft. Neuer Fokus damals: Digitale Medien, unter neuem Namen, Sonic-Blue, anzubieten. Mit dem vorherigen Kauf von Diamond-Multi-Media erwarb S3 gleichzeitig ein neues Standbein. Diamond hatte Rio - als Brand für digitale Audio-Produkte - bereits 1998 auf den Markt gebracht. Wirklich rosig sehen die Zahlen von Sonic-Blue, trotz Reorganisation und neuem Namen, aber immer noch nicht aus. Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz im vierten Quartal um 45 Prozent auf 79,6 Millionen Dollar steigern, unter dem Strich bleibt das Ergebnis aber rot. Den Verlust aus dem operativen Geschäft beziffern die Amerikaner auf 6,8 Millionen Dollar (Q3: 17,7 Millionen Dollar). Insgesamt belief sich das Minus aber, inklusive Steuern und Abschreibungen, im vierten Quartal auf 44,1 Millionen Dollar (Q3: 55,3 Millionen). (ch)

Der amerikanische Hersteller Sonic-Blue, früher als Grafikchiphersteller S3 unterwegs, hat einen Distributionsvertrag mit Wave Computersysteme GmbH abgeschlossen. Ab sofort wird der Lindener Distributor die Rio-Digital-Audio-Player für den US-Anbieter in Deutschland verkaufen. Wave löst damit im deutschen Markt Computer 2000 als Sonic-Blue-Vertriebspartner ab. Sonic-Blue dürfte dem Handel noch als S3 im Gedächtnis sein. Aufgrund hoher Verluste verabschiedete sich S3 im Jahr 2000 aus dem Grafikchipgeschäft. Neuer Fokus damals: Digitale Medien, unter neuem Namen, Sonic-Blue, anzubieten. Mit dem vorherigen Kauf von Diamond-Multi-Media erwarb S3 gleichzeitig ein neues Standbein. Diamond hatte Rio - als Brand für digitale Audio-Produkte - bereits 1998 auf den Markt gebracht. Wirklich rosig sehen die Zahlen von Sonic-Blue, trotz Reorganisation und neuem Namen, aber immer noch nicht aus. Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz im vierten Quartal um 45 Prozent auf 79,6 Millionen Dollar steigern, unter dem Strich bleibt das Ergebnis aber rot. Den Verlust aus dem operativen Geschäft beziffern die Amerikaner auf 6,8 Millionen Dollar (Q3: 17,7 Millionen Dollar). Insgesamt belief sich das Minus aber, inklusive Steuern und Abschreibungen, im vierten Quartal auf 44,1 Millionen Dollar (Q3: 55,3 Millionen). (ch)

Zur Startseite