Sony-Ericsson-Übernahme

Sony bekommt grünes Licht von der EU

31.01.2012
Die vollständige Übernahme von Sony Ericsson durch den Mutterkonzern Sony ist fast abgeschlossen. Jetzt hat auch die EU dem Kauf ihr Zustimmung gegeben. Sony kündigte im Oktober 2011 an, den kriselnden Handyhersteller in seinen Konzern zu integrieren.

Der japanische Konzern Sony hat bei der Übernahme von Sony Ericsson eine weitere Hürde genommen. Die EU hat den Kauf des Handyherstellers genehmigt. Bis Mitte 2012 soll die Übernahme komplett abgeschlossen sein. Dann wird auch Ericsson aus der Marke Sony Ericsson gestrichen, wie das Unternehmen bereits ankündigte. Zukünftig sollen alle Mobiltelefone nur noch unter dem Namen Sony angeboten werden.

Im Oktober 2011 gab Sony bekannt, alle Anteile am schwächelnden Gemeinschaftsunternehmen vom Netzausrüster Ericsson für 1,05 Milliarden Euro zu übernehmen. Die Japaner wollen den Handyhersteller in ihren Konzern integrieren, um ihr Angebot an sogenannten Connected Devices zu erweitern.

Ein erstes Beispiel dafür ist das Sony Tablet S, das auch als Fernbedienung für Fernseher genutzt werden kann, neben den typischen Funktionen eines Tablets wie Internetsurfen, Spielen oder E-Mail. Seit neuestem ist es auch mit den drahtlosen Controllern kompatibel, die Sony ursprünglich für seine Spielekonsole Playstation entwickelt hat.

Erste Smartphones, die bereits das Sony-Logo tragen, hat das Unternehmen ebenfalls schon vorgestellt. Anfang Januar kündigte der Konzern im Rahmen der Elektronikmesse CES in Las Vegas die Modelle Sony Xperia S und Sony Xperia Ion an. Zumindest waren das die Angaben von Sony. Die auf der Messe ausgestellten Geräte trugen aber noch das Branding Sony Ericsson. (AreaMobile/bw)

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