Sony bringt Rekorder mit blauem Laser auf den Markt

04.04.2003
Sony hat einen „Entwicklungssprung" für die Konsumelektronikindustrie angekündigt: Als weltweit erstes Unternehmen will der Hersteller am 10. April einen Rekorder mit blauem Laser auf den Markt bringen. Damit lassen sich nach Angaben des Herstellers bis zu 23 Gigabyte an Daten speichern, vier bis fünf Mal mehr als bei herkömmlichen DVDs. Die Technologie der blauen Laser im neuen Sony-Rekorder stammt von der japanischen Optoelektronikfirma Nichia, einem der führenden Produzenten von Leuchtdioden-Technologien. Der Hightech-Schmiede mit Sitz auf der kleinen japanischen Insel Shikoku war mit der Herstellung blauer Laserdioden als weltweit erstem Unternehmen der Durchbruch gelungen. „Der Preis für das neue Gerät ist mit 450.000 Yen (ca. 3.500 Euro) noch ziemlich hoch", so ein Sprecher bei Nichia. Das erste Modell von Sony mit der Bezeichnung „BDZ-S77" sei deshalb auch eher als Testlauf gedacht. Man erwarte bis 2005 mit den folgenden Modellen breit in den Markt zu gehen und Geld verdienen zu können, hieß es. Einen „serienreifen Prototyp" hat auch Konkurrent Philips bereits vorgestellt. Doch im Gegensatz zu den Japanern sehe man in Europa dafür derzeit keinen Markt, ließ das Unternehmen verlauten. (mf)

Sony hat einen „Entwicklungssprung" für die Konsumelektronikindustrie angekündigt: Als weltweit erstes Unternehmen will der Hersteller am 10. April einen Rekorder mit blauem Laser auf den Markt bringen. Damit lassen sich nach Angaben des Herstellers bis zu 23 Gigabyte an Daten speichern, vier bis fünf Mal mehr als bei herkömmlichen DVDs. Die Technologie der blauen Laser im neuen Sony-Rekorder stammt von der japanischen Optoelektronikfirma Nichia, einem der führenden Produzenten von Leuchtdioden-Technologien. Der Hightech-Schmiede mit Sitz auf der kleinen japanischen Insel Shikoku war mit der Herstellung blauer Laserdioden als weltweit erstem Unternehmen der Durchbruch gelungen. „Der Preis für das neue Gerät ist mit 450.000 Yen (ca. 3.500 Euro) noch ziemlich hoch", so ein Sprecher bei Nichia. Das erste Modell von Sony mit der Bezeichnung „BDZ-S77" sei deshalb auch eher als Testlauf gedacht. Man erwarte bis 2005 mit den folgenden Modellen breit in den Markt zu gehen und Geld verdienen zu können, hieß es. Einen „serienreifen Prototyp" hat auch Konkurrent Philips bereits vorgestellt. Doch im Gegensatz zu den Japanern sehe man in Europa dafür derzeit keinen Markt, ließ das Unternehmen verlauten. (mf)

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