Die Bemühungen des japanischen Unterhaltungselektronikkonzerns Sony sich im Produktsegment Digitalkameras von den Mitbewerbern zu differenzieren ist deutlich zu spüren. Nach dem das Unternehmen mit dem Kompaktmodell "DSC-R1" eine Kamera mit einem außergewöhnlich großen Bildsensor angekündigt hat und mit der "DSC-M2" neue Käuferschichten mit ungewöhnlichem Design angesprochen werden sollen (beide Digitalkameras kommen im November 2005), bringt Sony nun noch ein Modell mit einem neuartigen Bedienkonzept auf den Markt.
Die Kompaktkamera mit einer Bildauflösung von 8,1 Megapixel trägt in der Rückwand ein drei Zoll großes und berührungsempfindliches Display. Dessen Auflösung beträgt 230.000 Bildpunkte und wurde mit der so genannten "Clear Photo LCD Plus"-Technologie ausgestatte. Diese soll für eine besonders kontrastreiche Darstellung angezeigten der Bilder sorgen - selbst bei grellem Sonnenlicht.
Eine Besonderheit stellt sicherlich die berührungsempfindliche Oberfläche des Bildschirms dar. Per Fingerdruck lassen sich somit Einstellungen an der Kamera vornehmen, so kommt die "DSC-N1" mit einem Minimum an Knöpfen und Schaltern aus. Praktisch: Mit Hilfe der Funktion "Free Spot Autofokus" kann der Benutzer eine beliebige Stelle im elektronischen Sucher antippen um diese scharf zu stellen.
Als Objektiv kommt - wie gewohnt - eine Optik aus dem Hause Carl Zeiss zum Einsatz. Das Vario-Objektiv schafft einen Brennweitenbereich von 38 bis 114 Millimeter - verglichen mit dem Kleinbildformat.
Die "DSC-N1" von Sony kommt Mitte November 2005 auf den Markt, der Preis wird bei etwa 500 Euro liegen. (cm)