Sony Eentertaiment GmbH

18.02.1999

MÜNCHEN: Eine halbe Milliarde Mark Umsatz will Manfred Gerdes, Geschäftsführer der Sony Entertainment Deutschland GmbH, bis zum Ende des Geschäftsjahres (31.3.) realisieren. Die Zeichen dafür stehen gut, denn allein zwischen April und Dezember 1998 beliefen sich die Einnahmen bereits auf 380 Millionen Mark - so viel wie im gesamten Vorjahr. Einzig die Warenverfügbarkeit könnte den Kölnern einen Strich durch die Rechnung machen. So mußten zum Jahresendgeschäft rund 250.000 Endkunden auf eine Playstation unter dem Weihnachtsbaum verzichten. "Vor Weihnachten waren wir absolut leergekauft - auf diese Situation haben wir den Handel aber bereits im September hingewiesen", so Gerdes. Die Problematik liege in der Produktionskapazität. Das japanische Mutterhaus könne pro Monat maximal 2,5 Millionen Playstations bauen, wovon nur 900.000 auf Europa entfallen. Eine Zahl, die den momentanen Bedarf nicht befriedigen kann. Von einem Nachfolger will der Sony-Mann erst mal nichts wissen. Er glaubt, daß eine Marktsättigung frühestens nach dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft zu erwarten ist. Bis dahin will er 4,5 Millionen Geräte in die deutschen Haushalte gebracht haben. (akl)Sony-Entertainment-Geschäftsführer Manfred Gerdes: "Wir reden nur noch von Umsatzverdopplungen!"

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