Sony Ericsson: Gewinnrückgang trotz steigender Verkaufszahlen

23.04.2008
Für Sony Ericsson beginnt 2008 unerfreulich. Zwar konnte das Unternehmen 2 Prozent mehr Handys verkaufen als im Vorjahr, der Gewinn fiel aber um 48 Prozent. Der wachsende Anteil von Einsteiger-Handys drückt auf den durchschnittlichen Verkaufspreis. Neue Highend-Modelle sollen den Trend in der zweiten Jahreshälfte stoppen.

Sony Ericsson hat seine Bilanz für das 1. Quartal 2008 vorgelegt. Das Unternehmen verkaufte zwischen Januar bis März rund 22,3 Millionen Handys, was einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Jahresendquartal 2008 waren es 30,8 Millionen Geräte. Trotz der Absatzsteigerung sank der Umsatz um 8 Prozent, von 2,925 Milliarden Euro im 1. Quartal 2007 auf jetzt 2,702 Millionen Euro. Der Nettogewinn fiel im Jahresvergleich um 48 Prozent. 133 Millionen Euro blieben dem Joint Venture unterm Strich. Im Vergleichszeitraum 2007 waren es 254 Millionen.

Die Sättigung der Märkte in Europa, Asien und Nordamerika macht sich bei Sony Ericsson besonders bemerkbar. Das Unternehmen verkaufte im letzten Quartal weniger Highend-Geräte, dafür mehr preiswerte Einsteiger-Handys in den Entwicklungs- und Schwellenmärkten. Die Verschiebung zeigt sich auch im durchschnittlichen Verkaufspreis, er sank im 1. Quartal 2008 auf 121 Euro pro Mobiltelefon. Anfang 2007 betrug er 134 Euro pro Endgerät, Ende des Jahres waren es noch 123 Euro.

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