Sony Ericsson schreibt wieder Schwarze Zahlen. Im ersten Quartal 2010 konnte der Handy-Hersteller endlich wieder einen Gewinn von 20 Millionen Euro erzielen, nachdem er alle vier vorherigen Quartale mit Verlusten von 181 bis 369 Millionen Euro abschließen musste. Im vergangenen Jahr hatte Sony Ericsson dadurch einen Verlust von 1,018 Milliarden Euro aufgetürmt.
Er freue sich, den positiven Einfluss des 880-Millionen-Euro-Sparprogramms und der neuen Produkte in den Geschäftszahlen von Sony Ericsson zu sehen, sagte der Firmenchef Bert Nordberg. Seine Hoffnungsträger Xperia X10 und Vivaz seien gerade erst auf den Markt gekommen und würden gut von den Kunden angenommen. Die neuen Spitzenmodelle trugen auch dazu bei, dass der durchschnittlich erzielte Verkaufspreis um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Mit dieser Zahl hatte Sony Ericsson in den vorherigen Quartalen schwer zu kämpfen und geriet im Vergleich zu anderen Unternehmen immer mehr zum Billighersteller.
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Im Moment liegt der durchschnittliche Verkaufspreis bei 134 Euro, was immer noch ziemlich niedrig ist, und auch andere Zahlen aus dem Quartalsbericht von Sony Ericsson sehen nicht gerade gut aus. Die Anzahl der verkauften Geräte sank um 28 Prozent auf 10,5 Millionen - was aber nur an der selbst auferlegten Beschränkung auf weniger Modelle und der Konzentration auf Highend-Handys liegen soll, so das Unternehmen. Die Verkäufe sanken im ersten Quartal um 19 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und im Rahmen des Mitte 2008 begonnenen Sparprogramms wurden bereits 3.150 Angestellte entlassen.