Sony Ericsson schreibt weiter rote Zahlen

16.01.2009

STOCKHOLM (Dow Jones)--Der Handyhersteller Sony Ericsson hat auch das vierte Quartal 2008 mit Verlust abgeschlossen und stimmt auf weiter schwierige Zeiten ein. Das in London ansässige Joint Venture der japanischen Sony Corp und der schwedischen Telefon AB L.M. Ericsson geht von einer weiteren Verschlechterung des Marktes 2009 aus, vor allem in den ersten sechs Monaten.

Das Schlussquartal 2008 beendete die Sony Ericsson Mobile Communications AB nach eigenen Angaben vom Freitag aufgrund der nachlassenden Verbrauchernachfrage mit einem Fehlbetrag von 187 Mio EUR nach einem Gewinn von 373 Mio EUR vor Jahresfrist. Zudem seien für Restrukturierungen Einmalausgaben von 129 Mio EUR verbucht worden. Die Maßnahmen sollen ab Mitte nächsten Jahres Einsparungen von jährlich 300 Mio EUR bringen. Durch weitere Maßnahmen sollen 180 Mio EUR eingespart werden.

In den drei Monaten per Ende Dezember wurden 24,2 (Vorjahr: 30,8) Mio Mobiltelefone ausgeliefert, wobei der Durchschnittspreis je Handy bei wenig verändert 121 (123) EUR lag. Der Umsatz sank auf 2,91 (3,77) Mrd EUR. Sony Ericsson schätzt ihren Anteil am weltweiten Handymarkt im vierten Quartal auf unverändert rund 8%.

Webseite: http://www.sonyericsson.com/ -Von Gustav Sandstrom, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam/rio Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

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