Kosten sollen runter

Sony Ericsson will 2.000 Stellen streichen

21.07.2008
Der Mobiltelefonhersteller Sony Ericsson reagiert auf seine angespannte Gewinnsituation mit Kostensenkungen. In deren Rahmen sollen 2.000 Stellen wegfallen, wie das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen am Freitag mitteilte.

Der Mobiltelefonhersteller Sony Ericsson reagiert auf seine angespannte Gewinnsituation mit Kostensenkungen. In deren Rahmen sollen 2.000 Stellen wegfallen, wie das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen am Freitag mitteilte.

Als Begründung nannte das Unternehmen den erhöhten Wettbewerb, der die Ergebnisse beeinträchtige und fügte hinzu, dass die zweite Jahreshälfte aufgrund des eingetrübten konjunkturellen Klimas wahrscheinlich schwach bleiben werde. Man werde kurzfristig keine Marktanteile hinzugewinnen, solang die Absatzzahlen in den Schwellenländern nicht anzögen, hieß es weiter.

Deshalb wolle das Unternehmen einen Restrukturierungsplan vorstellen, der die Kosten um 300 Millionen Euro jährlich senken soll. Die volle Wirkung soll dieser Plan in der zweiten Hälfte 2009 entfalten, so Sony Ericsson.

Am Freitag hatte das Unternehmen einen Einbruch des Nettogewinns im zweiten Quartal auf sechs Millionen Euro von 220 Millionen Euro berichtet und diesen Rückgang mit einem verlangsamten Wachstum in den gesättigten Märkten von Europa und den USA begründet, wo der Hersteller stark vertreten ist.

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