Wenn Blackberry Connect in die Firmware aufgenommen wird, dann lässt sich das Xperia X1 an Blackberry-Server von Unternehmen oder Netzbetreibern anschließen, die E-Mails, Terminen und Kontakte im Push-Verfahren auf Smartphones übertragen. Mit dem Sony Ericsson Xperia X1 ist so eine verzögerungsfreie Aktualisierung bisher nur möglich, wenn Microsoft Exchange auf dem Server installiert ist. Eine Software für Blackberry Connect hatten bisher nur HTC, Motorola, Nokia und Palm für ihre Geräte angeboten.
Sony Ericsson produziert das Xperia X1 nicht selbst, sondern lässt es von HTC bauen. Der taiwanischen Produzent entwickelte auch die Hardware weitgehend selbst, doch die Software-Entwicklung liegt in den Händen des japanisch-schwedischen Joint Ventures. Deshalb bekam das Handy bisher viel weniger Updates, als vergleichbare Geräte von HTC. Nachdem Sony Ericsson die Veröffentlichung monatelang hinausschob und das Xperia X1 bisher kaum Erfolg hat, behandelt die Firma ihr Flaggschiff jetzt stiefmütterlich. Konzernchef Hideki "Dick" Komiyama nannte das erste Windows-Mobile-Smartphone seines Unternehmens neulich sogar "nur so eine Art Experiment".