Konkurrenz reibt sich die Hände

Sony erwägt Ausstieg aus LCD-Joint-Venture mit Samsung

31.10.2011
Sieben Jahre gemeinsame LCD-Panel-Produktion mit Samsung haben Sony kein Glück gebracht. Wegen anhaltend hoher Verluste aus dem TV-Geschäft denken die Japaner nun Berichten zufolge über den Ausstieg aus dem S-LCD genannten Joint Venture nach.
Das TV-Geschäft bringt Sony seit Jahren Milliardenverluste. Ob S-LCD daran mit Schuld hat?
Das TV-Geschäft bringt Sony seit Jahren Milliardenverluste. Ob S-LCD daran mit Schuld hat?

Sieben Jahre gemeinsame LCD-Panel-Produktion mit Samsung haben Sony kein Glück gebracht. Wegen anhaltend hoher Verluste aus dem TV-Geschäft denken die Japaner nun Berichten zufolge über den Ausstieg aus dem S-LCD genannten Joint Venture nach.

Taiwans Panel-Hersteller AU Optronics (AUO) und Chimei Innolux (CMI) würden davon am meisten profitieren, zitiert Insel-Industriesprachrohr ‚Digitimes‘ wie sooft nicht genannte Branchenkreise.

Ob dem aber wirklich so ist, bleibt abzuwarten. Denn wie 'The Korea Times' berichtet, bahnt sich bei Sony eine Annäherung an den zweitgrößten Panel-Hersteller LG Display an. Mehr dazu später in einem gesonderten Online-Artikel.

S-LCD wurde 2004 gegründet, wobei Samsung 51 Prozent der Anteile hält, Sony 49 Prozent. Zusammen haben die beiden Hersteller 7G- und 8.5G-Werke zur Verarbeitung von 4,1 respektive 5,5 qm großen Muttergläsern gebaut.

Doch seit Bestehen des Joint Venture haben sich die Verluste aus dem TV-Geschäft auf insgesamt 6 Milliarden US-Dollar aufgetürmt.

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