Sony GmbH

05.06.1999

KÖLN: Während der japanische Mutterkonzern kräftige Gewinneinbußen im Geschäftsjahr 1998/99 (31.3) einstecken muß, schreibt die Sony GmbH das erste Mal nach sechs Jahren wieder schwarze Zahlen. Wie Deutschland-Chef Karl Pohler gegenüber dem "Handelsblatt" erklärte, erwirtschaftete die Kölner Vertriebsniederlassung einen Jahresüberschuß von 30,3 Millionen Mark - im Vorjahr waren es noch 12 Millionen Verlust. Der Umsatz fiel dagegen von 2,4 auf 2,3 Milliarden Mark. Sorgenkinder im vergangen Geschäftsjahr waren die Produktbereiche Handys und Monitore (siehe dazu auch ComputerPartner 2/99, Seite 1 und 12/99, Seite 11). Im Display-Geschäft, so Pohler, sei der Umsatz um 18 Prozent auf 160 Millionen Mark gefallen.Mit weniger erfreulichen Ergebnissen wartet dagegen die Sony Corp. in Tokio auf. Der Gewinn sank nach unternehmenseigenen Angaben von umgerechnet 3,4 Milliarden Mark auf 2,8 Milliarden Mark. Als Gründe für die Verschlechterung nannte der Konzern die Wirtschaftskrisen in Asien, Lateinamerika und Osteuropa und den Preiskrieg in den USA. Die Konsequenzen: Abbau von Arbeitsplätzen und Schließung von 15 Produktionsstätten. (ch)

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