Sony PS3: Produktionskosten sollen stark sinken

07.05.2007
Hersteller in Taiwan rechnen damit, dass die Produktionserweiterung von Blau-Laser-Leseköpfen bei sinkenden Preisen die Kosten für die PlayStation 3 (PS3) von Sony um bis zu 100 Dollar drücken könnten.

Hersteller in Taiwan rechnen damit, dass die Produktionserweiterung von Blau-Laser-Leseköpfen bei sinkenden Preisen die Kosten für die PlayStation 3 (PS3) von Sony um bis zu 100 Dollar drücken könnten.

Derzeit liegen die Produktionskosten für die PS3 mit 60-GB-Festplatte immer noch um 241 Dollar über dem US-Retail-Preis von 599 Dollar. In Deutschland wird trotz des deutlich höheren Wechselkurses in der Regel ungefähr genauso viel in Euro angesetzt, in dem Fall also 599 Euro. Subventioniert werden die höheren Kosten über die Spiele.

Mit 352 größter Kostenblock sind laut Marktforscher iSuppli Halbleiterkomponenten wie das Mainboard, die CPU, der Grafikprozessor und der Chipsatz. Das optische Laufwerk mit Blu-Ray- oder Blau-Laser-Lesekopf schlägt mit 125 Dollar zu Buche.

Sony-Tochter Sony Shiroishi Semiconductor hat aber bereits angekündigt, die monatliche Produktion für die blauvioletten Laserdioden, Schlüsselkomponenten für HD-DVD- und Blu-Ray-Disc, auf 1,7 Millionen Stück zu erhöhen. Diese Produktionserweiterung wird unweigerlich zu sinkenden Preisen für Blau-Laser-Leseköpfe führen.

Andere Blau-Laser-Abspielgeräte (Blu-Ray und HD-DVD) könnten damit auch wesentlich günstiger werden. Ob Sony die geringeren Produktionskosten an die Kunden weitergibt, wird sich zeigen. (kh)

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