Sony sucht laut der Nachrichtenagentur 'Bloomberg' zugesteckten Informationen nach einem neuen Präsidenten und möglichen Nachfolger für Howard Stringer. Der Chairman und CEO des japanischen UE-Riesen wird im Februar 69.
Stringer, der im April 2009 Ryoji Chubachi als Präsident ablöste, werde seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender und CEO vorerst behalten, sagten Insider, die ananym bleiben wollten, zumal das Gespräch privat gewesen war.
Durch Inthronisierung eines Unternehmenspräsidenten würde dem bald 69-jährigen Stringer ein Stellvertreter zur Seite gestellt, der ihn entlasten würde. Im Gespräch sein sollen PlayStation-Chef Kazuo Hirai und CE-Chef Hiroshi Yoshioka, zwei der sogenannten vier Musketiere.
Ein Sony-Sprecher hat jeglichen Kommentar zu der Meldung abgelehnt. Dagegen der Kommentar von Koshi Toda, Chef-Fondsmanager der japanischen Resona Bank Ltd., die 55 Milliarden Dollar an Vermögenswerten verwaltet:
"Stringers Verdienst sind strukturelle Reformen, um das Unternehmen von einem weiteren Ausbluten zu bewahren. Dennoch ist es Stringer nicht gelungen, das Unternehmen zu neuem Wachstum zu führen. Sein Verdienst ist daher, Sony Zeit und Energie zu sparen, um sich für neues Wachstum vorzubereiten."