Erweiterte Verschlüsselung für Unternehmen

Sophos aktualisiert SafeGuard LAN Crypt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die Verschlüsselungslösung Sophos SafeGuard LAN Crypt unterstützt nun auch offiziell die 64-Bit-Versionen von Windows 10 sowie Windows Server 2012 R2.

Der britische Security-Spezialist Sophos hat die Version 3.95 seiner Verschlüsselungslösung SafeGuard LAN Crypt fertiggestellt. Erstmals läuft die Software nun auch offiziell unter den 64-Bit-Versionen von Windows 10 (Build 1607) und Windows Server 2012 R2.

Sophos hat seine Verschlüsselungslösung SafeGuard LAN Crypt aktualisiert.
Sophos hat seine Verschlüsselungslösung SafeGuard LAN Crypt aktualisiert.
Foto: ijomathaidesigners - shutterstock.com

Vollautomatische Verschlüsselung

Die Anwendung verschlüsselt vertrauliche Daten vollautomatisch, so dass die Mitarbeiter eines Unternehmens laut Sophos "ihre Arbeitsgewohnheiten nicht ändern müssen". Unter anderem bietet SafeGuard LAN Crypt folgende Funktionen:

  • Transparente Verschlüsselung im Hintergrund

  • Jedem Benutzerprofil soll sich eine "Schlüsselgruppe" zuweisen lassen, die zum Zulassen oder Sperren des Zugriffs auf Dateien dient

  • Beschränkter Zugriff auf vertrauliche Daten für Systemadministratoren und externe Benutzer

  • Skalierbar für den Einsatz in temporären Projektteams, Abteilungen oder im gesamten Unternehmen

Nach Angaben von Sophos sind die verschlüsselten Daten nicht nur auf dem lokalen System sicher, sondern auch wenn sie über verschiedene Plattformen und Geräte ausgetauscht werden. Dazu zählen sowohl interne File-Server, aber auch USB-Sticks sowie Cloud-Speicher wie Dropbox und Onedrive.

Die Software lässt sich über eine zentrale Konsole verwalten, mit deren Hilfe auch User und Gruppen angelegt werden können und sich die entsprechenden Verschlüsselungsregeln unternehmensweit konfigurieren lassen.

Die Rollen des Sicherheitsbeauftragten und des Admins lassen sich laut Sophos sauber trennen. So kann der Sicherheitsbeauftragte die Zugriffsrichtlinien festlegen und die Schlüssel verwalten, während der Systemverwalter selbst keine Befugnis zum Entschlüsseln der Daten hat.

Die Software ist nach Angaben des Herstellers ab sofort verfügbar. Preise wurden jedoch nicht genannt. Partner haben die Möglichkeit, Testversionen an ihre Kunden auszuhändigen. Weitere Details zur neuen Version finden sich in den offiziellen Release Notes.

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