Umfrage

Sorge um private Daten im Netz

07.02.2018
Nur gut jeder zweite Internetnutzer in Deutschland (56 Prozent) fühlt sich beim privaten Surfen im Netz sicher, was den Schutz der eigenen Daten vor Unbefugten angeht. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage.
Knapp 50 Prozent der deutschen Internetnutzer sorgen sich um ihre privaten Daten im Netz.
Knapp 50 Prozent der deutschen Internetnutzer sorgen sich um ihre privaten Daten im Netz.
Foto: voyager624 - shutterstock.com

Die EU-Initiative klicksafe.de hat am Dienstag anlässlich des Safer Internet Days eine Forsa-Umfrage1 zur Datensicherheit im Internet veröffentlicht. Von den befragten Eltern fürchten viele negative Folgen, die sich aus der Internetnutzung ihres Nachwuchses ergeben können. So machen sich 55 Prozent Sorgen, dass das Kind über das Netz von Fremden kontaktiert wird, beziehungsweise an jemanden mit bösen Absichten gerät, oder dass es zu persönliche Daten von sich veröffentlicht.

Die Bedenken scheinen nicht unbegründet: Von den 14 bis 24 Jahre alten Befragten hat schon rund jeder Dritte (30 Prozent) einmal bereut, private Informationen, Fotos oder Videos in sozialen Netzwerken geteilt zu haben. Gleichzeitig gaben fast alle Befragten (95 Prozent) an, darauf zu achten, wo sie persönliche Daten von sich eingeben.

Der diesjährige Safer Internet Day stand unter dem Motto "Alles unter Kontrolle?!" Bei zahlreichen Aktionen in ganz Deutschland ging es um die Frage, wie selbstbestimmt und souverän wir uns im Netz bewegen. Den Safer Internet Day, der jährlich in der zweiten Februarwoche stattfindet, gibt es inzwischen in mehr als 100 Ländern. In Deutschland koordiniert klicksafe.de die Aktionen. (dpa/ib)

1 Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.010 deutschsprachige private Internetnutzer in Deutschland ab 14 Jahren befragt. Der Befragungszeitraum belief sich auf den 23. bis 29. Januar 2018.

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