Synthese: Bei der Wavetable-Synthese sind im ROM oder RAM der Soundkarte beziehungsweise auf der Festplatte Samples (digitale Klangmuster) von echten Instrumenten gespeichert, wodurch der Sound natürlicher wirkt als bei der FM-Synthese (Frequenzmodulation), bei der die Töne künstlich durch Waveform-Generatoren erzeugt werden.
Sampling: Digitalisieren analoger Klangmuster. Je höher die Sampling-Rate, desto genauer die Wiedergabe, desto höher aber auch das Datenvolumen. Eine Minute Stereo bei 44,1 KHz entspricht zum Beispiel einem Datenvolumen von rund einem Megabyte.
MIDI: Steht für Musical Instrument Digital Interface und ist ein Standard für die Kommunikation zwischen elektronischen Musikinstrumenten und einem Computer beziehungsweise einer Soundkarte.
Ausgangsleistung: Unterteilt in RMS (Sinusleistung), Musikleistung und PMPO (Peak Music Power Output), wobei Letzteres nur als Marketing-Gag zu sehen ist. Die Unterschiede zwischen RMS und PMPO sind oft beträchtlich.
Soundstandards:
3D-Sound: Ein Klangfeld, das theoretisch in allen Richtungen um den Hörer aufgebaut wird.
A3D ist ein von Aureal entwickeltes 3D-Sound-Verfahren, das auf Raumkoordinaten basiert und nicht auf Direct X aufbaut, aber auch mit nur zwei Lautsprechern schon 3D-Sound wiedergeben kann.
Direct X: Ein von Microsoft entwickeltes Verfahren für Hardware-unabhängigen Raumklang, der drei Zonen definiert: für sehr große Entfernungen (Zone 0), für mittlere Entfernungen (Zone 1) und für eine kreisförmige Entfernung im Radius von zwei Metern (Zone 2).
EAX: (Environmental Audio) Von Creative entwickeltes und auf Direct X aufsetzendes Verfahren, bei dem, wie der Name schon sagt, die akustischen Gegebenheiten einer Umgebung synthetisiert werden.
Dolby Surround: Von der Firma Dolby entwickeltes Kodierungsverfahren, das aus Stereo über vier Lautsprecher Raumklang erzeugen kann.
AC-3: Von der Firma Dolby entwickeltes Raumklangverfahren für digitale Geräte (z.B. DVD) und fünf verschiedene Kanäle (5.1-System).
THX: Eine von Lucasfilm entwickelte Qualitätsnorm, die auf dem Dolby-Digital-Standard aufbaut.
Dolby Digital EX: Ein von Dolby und Lucasfilm weiterentwickeltes Verfahren für Dolby Digital. "EX" steht für die Erweiterung um einen Center-Kanal. Dadurch entstehen sechs Satellitenkanäle und ein Subwoofer-Kanal (6.1-System).
Anschlüsse:
S/PDIF: Ein von Sony und Philips entwickelter digitaler Standard zur Übertragung von Audiodaten mit optischen oder koaxialen Ein- und Ausgängen.
Klinkenstecker: "Kopfhörerstecker".
Cinch-Stecker: Auch AV-Stecker genannte Stecker für die Kanäle Audio rechts, Audio links und Video.
MIDI-Buchse: Von älteren Rundfunkgeräten her bekannter sechspoliger Anschluss, beispielsweise für ein Keyboard.