Das Warten auf das Windows Vista Service Pack 1 geht in die heißt Phase. Microsoft kündigte das Release für das erste Quartal 2008 an. Ein taiwanesischer Nachrichtendienst meldete in einem Bericht, der diesen Mittwoch erschienen ist, dass das Vista SP1 am 15. Februar 2008 an den Start gehe. "Dieses Datum ist so gut, wie jedes andere", antwortete darauf der Analyst Michael Cherry und ergänzte: "Soweit wir wissen, könnte der Hersteller es bereits morgen zur Verfügung stellen".
Microsoft Redmond war über die Presseabteilung nicht bereit, Stellung zum genannten 15. Februar zu nehmen, sondern wiederholte nach wie vor, dass die Software im Laufe des ersten Quartals erhältlich sein werde. Nach wie vor sprechen aber einige Quellen, die eng mit Microsoft zusammenarbeiten davon, dass ein Release Mitte Februar nicht unwahrscheinlich sei und erwarten die Software noch vor Ende März.
NPD Analyst Chris Swenson, berichtete, dass Analysten den 15. Februar als Release-Datum für das Vista SP1 gehört hätten. Das werde Microsoft jedoch nicht in der Öffentlichkeit bestätigen, um bei eventuell negativen Rückmeldungen der Betatester noch Zeit für Anpassungen zu haben.
Auch einige Microsoft-Partner sagen, dass sie das Release-Datum 15. Februar nicht bestätigen können; die Software aber aus verschiedenen Gründen bald erwarteten. Einen Grund nennt Brian Randel, Mitarbeiter bei MCW Technologies: "Die Software ist stabil". Er hat mit der Beta-Version gearbeitet und sagt: "Für mich gibt es keine Gründe, warum die finale Version nicht bald auf den Markt kommen sollte".
Vor allem Vista-Anwender aus dem B2B-Segment glauben daran, dass der SP1-"Meilenstein" eine neue Welle von Adaptionsmöglichkeiten bringen wird. Viele Firmenkunden warten das Release ab, bevor sie die PCs ihrer Mitarbeiter auf das Betriebssystem umstellen. Von der Kombination aus SP1 und Windows Server 2008, der für den 27. Februar angekündigt ist, wird erwartet, dass sie die Adaption von Vista im Enterprise- und SMB-Sektor vorantreiben wird. (bw)