Spam-Angriffe

Die wenigsten Unternehmen wissen Bescheid

13.05.2004
In einer bei 1.260 Unternehmen durchgeführten Umfrage fand Security-Spezialist Clearswift heraus, dass die meisten Firmen gar nicht wissen, wie sie mit unerwünschten E-Mails umgehen sollen.

Die meisten Firmen wissen gar nicht, wie sie mit unerwünschten E-Mails umgehen sollen. Das fand der Security-Spezialist Clearswift bei einer unter 1.260 Unternehmen durchgeführten Umfrage heraus. Demnach sind auch über 83 Prozent der Unternehmen nicht über die aktuellen Anti-Spam-Gesetze informiert. Aber auch der überwiegende Teil derer, die diese Gesetze kennen, glauben, sie nicht wirksam einsetzen zu können.

Deswegen setzen auch 46 Prozent der befragten Unternehmen selbst das Medium E-Mail zu Werbezwecken ein. "Wenn sich Unternehmen auf der einen Seite über Spam beklagen und auf der anderen Seite selbst unbewusst zu Spam-Versendern werden, heißt dies, dass die Anti-Spam-Gesetze endlich bekannt werden müssen", kommentiert Michael Scheffler, Sales Manager Central Europe von Clearswift, die Ergebnisse der Umfrage.

Denn bösartige Spam-Verschicker wenden immer neue Tricks an, um Anti-Spam-Software zu überlisten. Empfänger sollen dann dazu bewegt werden, E-Mails und Anhänge zu öffnen, damit die Spam-Versender so an neue Email-Adressen gelangen können. Die häufigste Art der Spam-Attacke war das so genannte "Data-Siphoning" über eine Website, gefolgt vom Denial of Service-Angriff (DoS) und dem Missbrauch eines E-Mail-Servers zum Spam-Versender. (rw)

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