Symantec warnt

Spam bleibt erdrückend

02.07.2009
Symantec legt den Sicherheitsbericht für den Juni 2009 vor: Demnachist sich der aktuellen Spamquote einfach nichts entgegenzusetzen

90,4 Prozent: Symantecs Sicherheitsbereicht für den Juni 2009 meldet seine unveränderte weltweite Spam-Quote, mit der die Internetwelt zu kämpfen hat.

Lesen Sie hier eine gekürzte Version der firmeneigenen Zusammenfassung des Berichts:

"Die Belastung mit unangeforderten Werbe-Mails hat weltweit nicht weiter zugenommen. Das war im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass mit Cutwail eines der größten und aktivsten aller Botnets nach der Abschaltung des in Kalifornien ansässigen (und auch als 3FN und APS Telecom bekannten) Internet Service Providers (ISP) Pricewert LLC am 5. Juni 2009 immerhin mehrere Stunden lang kein Unwesen treiben konnte. Darüber hinaus musste MessageLabs Intelligence im Juni feststellen, dass mittlerweile einer von 78 Links in Instant-Messaging-Nachrichten auf Websites mit Viren oder anderen Schadprogrammen verweist.

"Dass sich Cutwail nach nur wenigen Stunden auf ein Drittel seiner ursprünglichen Aktivität erholen konnte, unterstreicht, welche Fortschritte die Spam-Szene seit der Abschaltung des ISPs McColo im November gemacht hat", erläutert Paul Wood, Senior Analyst für MessageLabs Intelligence bei Symantec und fügt hinzu: "Spammer wissen mittlerweile, wie wichtig es für ihre Zwecke ist, dass sie über ein Backup für ihre Command-and-Control-Server verfügen."

Im Juni 2009 entfielen insgesamt 83,2 Prozent des Spam-Aufkommens auf Botnets. Der verbleibende Rest wurde über manipulierte E-Mail-Server und über Nutzerkonten bei Webmail-Diensten verschickt. Die gesteigerte Belastung mit Grafik-Spam, die bereits im MessageLabs Intelligence Report im Mai zur Sprache kam, hat sich im Juni 2009 mit Nachdruck fortgesetzt und war nun für acht bis zehn Prozent aller Spam-Mails verantwortlich. Die jüngsten Angriffe mit dieser Art von Spam werden über Botnets verbreitet und enthalten zur Verschleierung Hintergrundbilder mit absichtlichen Pixelstörungen.

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