Spam: Ein Drittel des Werbemülls kreist um das Thema Sex

21.08.2003
Unter dem Motto "Auf dem Weg zur Spam-freien Zone" hat Clearswift, Anbieter von Content-Security-Lösungen, begonnen, den Datenmüll von rund 200 Unternehmen und Privatpersonen deutschlandweit zu sammeln, um die Daten zu recyclen und für eine bessere E-Mail-Fiterung nutzbar zu machen.

Clearswift hat Ende Mai begonnen, den Datenmüll von rund 200 Unternehmen und Privatpersonen deutschlandweit zu sammeln, um die Daten zu recyclen und für eine bessere E-Mail-Fiterung nutzbar zu machen. Bis dato sind schon über 6.000 Spam-Mails eingegangen. Hier eine Zwischenbilanz: Ein Drittel des Werbemülls kreist um das Thema Sex. Dabei gelüstet es einem bei Rekordtemperaturen von fast 40 Grad im Schatten doch eher nach Eis.

22 Prozent bestehen aus Angeboten mit zum Großteil ziemlich windigen Finanzgeschäften. Jede sechste Spam-Mail hat einen Dateianhang und birgt somit die Gefahr, dass man sich einen Computervirus oder ein trojanisches Pferd einhandelt.

Von den knapp 200 Unternehmen gaben 35 Prozent an, dass über die Hälfte der eingehenden Mails aus Werbemüll besteht. 45 Prozent klagen über Produktivitätseinbußen. Doch etwa genauso viele verzichten auf den Einsatz von Technologie zur E-Mail-Filterung. Drei Viertel der Unternehmen schenken solchen Filtern wenig Vertrauen.

Clearswift-Geschäftsführer Frank Brandenburg zufolge ist die Kampagne bereits jetzt ein Erfolg. Für dedizierte Maßnahmen brauche es aber jede Menge zusätzliche Daten. Seine Aufforderung daher: "Senden Sie weiter Ihren Spam an spam@clearswift.de! In der Clearswift-Tonne ist noch viel Platz!" (kh)

Zur Startseite