Praxis-Tipp

Spam-Kalender und -Einladungen auf dem iPhone löschen

Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Das Problem ist seit ein paar Jahren bekannt, kehrt aber immer wieder als eine Belästigung für Nutzer: Kalender-Einträge als Werbung.

Unglaublich aber wahr: Über Werbung als Kalender-Ereignisse haben wir bereits im März 2008 berichtet. Seitdem bedienen sich die Spammer immer des gleichen Tricks: Die Mails an die betroffene Adresse werden als eine Einladung geschickt, das System übernimmt sie automatisch in den Kalender. Löscht der Nutzer eine solche Einladung direkt, bestätigt er die Gültigkeit seiner Adresse gegenüber den Spam-Absender und erhält fortan womöglich noch mehr Werbung. Ein vermüllter Kalender mit Werbung ist auch nicht schön. Noch vor einem halben Jahr hat Apple empfohlen, in iCloud für Web zu wechseln und dort unter den Kalendereinstellungen lästige Beitrage als Spam zu melden.

Spam Kalender löschen
Spam Kalender löschen
Foto: Apple

Diese Möglichkeit gibt es nun direkt unter iOS. In seinem Ratgeber, der früher "Kalenderabonnements auf dem iPhone beenden" hieß, weist Apple auf eine neue Möglichkeit hin, die Spam-Einladung direkt als Spam zu melden. Dafür klickt man im Kalender auf den entsprechenden Beitrag, um die Details zu sehen. Stammt die Einladung von einem unbekannten Kontakt, warnt das System davon, unter dieser Warnung erscheint nun "Spam melden…" Danach kann man die Einladung an Apple als Werbung melden und den Eintrag löschen. Alternativ kann man den Kalender-Eintrag mit unerwünschten Einladungen komplett abbestellen. Dafür tippt man in der Kalender-App auf den Reiter "Kalender" ganz unten und wählt aus erscheinender Liste die Zeile mit dem entsprechenden Namen. Ist der Haken in der Zeile abgewählt, wird der Kalender und seine Ereignisse nicht mehr in der Kalender-App auftauchen.

Apple bietet zudem ein paar E-Mail-Adressen an, an die man Spam und weitere Betrugsversuche melden kann. Für das klassische Spam auch im E-Mail-Postfach gibt es spam@icloud.com, für die Phishing-Versuche, die angeblich von Apple direkt stammen, reportphishing@apple.com, für Nutzer mit einer me.com- oder mac.com-Adresse gibt es noch abuse@icloud.com. (Macwelt)

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