Spam: trauriger Rekord erreicht

26.03.2007

Der Managed-Security-Spezialist Postini, der die Mitarbeiterpostfächer von rund 36.000 Unternehmen verwaltet, meldet für Februar 2007 die höchste registrierte Spam-Quote seit Unternehmensgründung von 93 Prozent. Damit registrierte einen Anstieg des Spam-Anteils am gesamten E-Mail-Aufkommen seit November 2005 um 222 Prozent.

Postini macht die gestiegene Anzahl von Bot-Nets für die hohe Quote verantwortlich. So seien im Internet kursierende Viren, wie der "Happy New Year"-Virus im vergangenen Dezember, mit dem Ziel unterwegs, nach dem Schneeballprinzip neue Bot-Nets für weitere Angriffe zu schaffen.

"Durch die zwei größten Ausbrüche von Virenattacken aller Zeiten im Dezember und Januar haben Spam- und Virenangriffe im Feb-ruar neue Höchststände erreicht", so Daniel Druker, verantwortlich für das Marketinggeschäft bei Postini.

Der Sicherheitsanbieter beziffert auch gleich die Kosten, die durch die wachsenden Spam-Raten entstehen: Laut einer Studie der Marktforscher von Ferris Research wachsen sie von 50 auf 100 Milliarden Dollar im Jahr 2007 an.

Alexander Roth

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