Security-Hersteller warnen

Spam-Welle zum Tod von Michael Jackson

26.06.2009
Mehrere Security-Hersteller, unter anderem Sophos und Websense, warnen vor einer groß angelegten Spam-Welle anlässlich des Todes von Michael Jackson. Cyber-Kriminelle nutzen das Ableben des "Kings of Pop", um an E-Mail-Adressen unachtsamer User zu gelangen. Bereits acht Stunden nach Bekanntgabe der traurigen Nachricht tauchten die ersten Spam-Nachrichten auf.

Mehrere Security-Hersteller, unter anderem Sophos und Websense, warnen vor einer groß angelegten Spam-Welle anlässlich des Todes von Michael Jackson. Cyber-Kriminelle nutzen das Ableben des "Kings of Pop", um an E-Mail-Adressen unachtsamer User zu gelangen. Bereits acht Stunden nach Bekanntgabe der traurigen Nachricht tauchten die ersten Spam-Nachrichten auf.

Der Absender einer dieser Nachrichten behauptet, er verfüge angeblich über geheime Informationen zum Tod von Michael Jackson, über die er mit den Empfängern im Vertrauen sprechen wolle. Die Empfänger werden deshalb gebeten, auf die E-Mail zu antworten.

So sehen die echten YouTube-Videos von Michael Jackson aus
So sehen die echten YouTube-Videos von Michael Jackson aus

Eine andere Spam-Mail wirbt mit Links zu unveröffentlichten Video und Bildern von Michael Jackson, Erstem Anschein nach führt der Link YouTube-Video. Dem ist aber nicht so: Wer die in in dieser E-Mail gelistete URL anklickt, erhält statt der Videos einen Trojaner sowie weiteren bösartigen Programmcode. Der Dateiname des Videos lautet: Michael.Jackson.videos.scr (MD5: 664cb28ef710e35dc5b7539eb633abca).

Der Missbrauch von Nachrichten über Todesfälle bekannter Personen oder andere populäre Themen ist eine gängige Masche von Cyber-Kriminellen. So wird derzeit auch der Tod der amerikanischen Schauspielerin Farrah Fawcett (bekannt aus der US-Serie "Drei Engel für Charlie"), die genauso wie Michael Jackson am 25. Juni 2009 in Los Angeles starb, von Spammern dazu genutzt, gefälschte Anti-Malware zu verbreiten. Ähnliches geschah nach dem Unglück der Air-France-Maschine über dem Atlantik Anfang Juni 2009 (ChannelPartner berichtete). (rw)

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