Spamquote: Trauriger Rekord

19.03.2007
Rekord: 93 Prozent aller E-Mails sind mittlerweile Spam, meldet der Sicherheitsspezialist Postini. Eine Quote, die der Unternehmenswelt im Jahr 2007 geschätzte 100 Milliarden Dollar Kosten aufbürdet.

Ein trauriger Rekord: Der Managed-Security-Spezialist Postini, der die Mitarbeiterpostfächer von rund 36.000 Unternehmen verwaltet, meldet für den Februar 2007 die höchste registrierte Spam-Quote seit Unternehmensgründung von 93 Prozent. Damit registrierte der Sicherheitspezialist Postini einen Anstieg des Spam-Anteils am gesamten E-Mail-Aufkommen seit November 2005 um 222 Prozent.

Postini macht die gestiegene Anzahl von Bot-Nets für die hohe Quote verantwortlich. So seien immer im Internet kursierende Viren, wie der "Happy New Year"-Virus im vergangenen Dezember mit dem Ziel unterwegs, nach dem Schneeballprinzip neue Bot-Nets für weitere Angriffe zu schaffen.

"Durch die zwei größten Ausbrüche von Virus-Attacken aller Zeiten im Dezember und Januar haben Spam- und Virenangriffe im Februar neue Höchststände erreicht", so Daniel Druker, verantwortlich für das Marketinggeschäft bei Postini.

Der Sicherheitsanbieter beziffert auch gleich die Kosten, die durch die wachsenden Spamraten entstehen: Laut einer Studie der Marktforscher von Ferris Research wachsen danach die weltweiten Kosten durch Spam von 50 Milliarden Dollar auf 100 Milliarden Dollar im Jahr 2007 an.

Allein in den USA werd ein Kostenanstieg von 19 Milliarden Dollar auf 50 Milliarden Dollar zwischen 2005 und 2007 erwartet. (aro)

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