Spams nerven alle und verursachen hohen Produktionsausfall

03.09.2003
In einer Umfrage unter 102 IT-Verantwortlichen, die IDC im Auftrag von Clearswift durchgeführt hat, bestätigen 100 Prozent der Befragten, dass sie durch Spam massiv belästigt werden. Bei über einem Drittel sind mehr als die Hälfte der erhaltenen E-Mails Spam.

In einer Umfrage unter 102 IT- beziehungsweise EDV-Verantwortlichen, die IDC im Auftrag von Clearswift durchgeführt hat, bestätigen 100 Prozent der Befragten, dass sie durch Spam-E-Mails massiv belästigt werden. Bei über einem Drittel von den 102 IT/ EDV-Verantwortlichen sind mehr als die Hälfte der erhaltenen E-Mails Spam. Nach Einschätzung jedes Zweiten nehmen die in der Folge verursachten Produktivitätsverluste besorgniserregende Ausmaße an.

Vor allem im Hinblick auf die Produktivitätsverluste der Mitarbeiter bestehe entsprechender Handlungsbedarf. Wie Martin Haas, Projektverantwortlicher bei IDC erläuterte, würden häufig die Kosten für zusätzlichen Speicherbedarf infolge nicht gelöschter Spam-Mails nicht berücksichtigt. Den durchschnittlichen Zeitaufwand für die Identifizierung und das Löschen einer Spam-Mail sowie die Wiederaufnahme eines Arbeitsschrittes beziehungsweise eines Gedankens, der durch eine Spam-Mail unterbrochen wurde, bewertet er mit insgesamt zehn Sekunden pro Spam-Mail

Setze man nun die Kosten pro Arbeitstunde bei 50 Euro an, ergebe sich auch für eine geringe Menge an Spam-Mails schon ein beträchtlicher Schaden. Ein Unternehmen mit 500 E-Mail-Accounts und durchschnittlich vier Spam-Mails täglich pro E-Mail-Account erleide durch Spam-Mails Produktivitätsverluste mit einem finanziellen Schaden in Höhe von mehr als 60.000 Euro pro Monat, so Haas in seiner Bespielrechnung. Und neben den unmittelbaren Verlusten drohen Gefahren für die Unternehmensdaten, die von bösartigem Programmcode wie Viren oder Trojanern innerhalb von Spam-Mails ausgehen können, sowie mitunter rechtliche Konsequenzen für zu arglosen Umgang mit Spam. (go)

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