Report von Symantec

Spamwelle zu Weihnachten

12.12.2008
Seit Ende November 2008 gibt es wieder mehr Spam. Nachdem die öffentlichkeitswirksame Schließung des Spam-Hosts McColo Anfang November 2008 für einen signifikanten Einbruch bei der Anzahl der versendeten Spam-Mails gesorgt hatte, zeigt der aktuelle Symantec Spam Report, dass die Kurve wieder nach oben weist.

Seit Ende November 2008 gibt es wieder mehr Spam. Nachdem die öffentlichkeitswirksame Schließung des Spam-Hosts McColo Anfang November 2008 für einen signifikanten Einbruch bei der Anzahl der versendeten Spam-Mails gesorgt hatte, Der aktuelle Spam Report von Symantec zeigt, dass die Kurve wieder nach oben weist.

Ein aktueller, saisonal bedingter Trend ist das "Mitschwimmen" der Spammer in der allgemeinen Flut von Weihnachts-Werbemails legaler Anbieter. Hierbei setzen die Absender verstärkt auf die Schlüsselworte "Deal", "Offering" und "Sale" in der Betreffzeile - womit sie sich nahezu unsichtbar unter die Angebote legitimer E-Mails mischen. Gerade jetzt in wirtschaftlich unsicheren Zeiten versprechen Sonderangebote zudem in jedem Fall ein gutes Geschäft.

Die wohl perfideste Masche der Spammer ist der Missbrauch der jüngsten Terroranschläge in Mumbai. Kaum wurden die Vorfälle publik, folgten bereits die ersten Spam-Wellen mit medizinischen Hilfsangeboten oder vermeintlich aktuellen Nachrichten.

Die weltweit meisten Spam-Mails kommen nach wie vor aus den USA
Die weltweit meisten Spam-Mails kommen nach wie vor aus den USA
Foto: Ronald Wiltscheck

Die weltweit meisten Spam-Mails kommen nach wie vor aus den USA (26 Prozent), gefolgt von der Türkei und Russland (je sechs Prozent) und China. Deutschland befindet sich mit drei Prozent auf dem zehnten Platz. (rw)

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