Spanien legt Berufung gegen EU-Bußgeld für Telefonica ein

30.10.2007

MADRID (Dow Jones)--Die spanische Regierung legt Berufung gegen das von der EU-Kommission gegen die Telefonica SA verhängte Bußgeld ein. Sie wolle damit den Standpunkt der heimischen Telekomregulierungsbehörde CMT verteidigen, schreibt die Regierung am Dienstag in einer Mitteilung. Die EU-Behörde hatte das Madrider Unternehmen mit einer Buße von 151,9 Mio EUR belegt. Der Telekommunikationskonzern habe seine Kontrolle über das spanische Telefonnetz dazu benutzt, Konkurrenten auf dem Breitbandmarkt zu behindern, hatte die Brüsseler Behörde ihre Entscheidung begründet.

Die CMT hatte das Bußgeld kritisiert. Sie hatte Telefonicas Preise genehmigt. Die Regierung führte am Dienstag zudem an, dass die Macht der CMT durch die Entscheidung der EU-Kommission beschnitten worden sei.

Die gegen Telefonica verhängte Geldstrafe ist die höchste je von der Eu-Kommission gegen einen Telekomkonzern ausgebrochene Buße.

Webseite: http://www.telefonica.es -Von David Roman, Dow Jones Newswires, +49 (0)69-29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam/nas

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