Sparwut in deutschen IT-Abteilungen wird zum Risiko

08.09.2006

Der Studie zufolge besteht in Deutschland ein gefährlicher Teufelskreis zwischen den allgegenwärtigen Einsparzielen und der gleichzeitigen Notwendigkeit, den Wert der IT für das Business zu erhöhen. Mehr als die Hälfte der Befragten bekundete zwar, die Performance der IT verbessern zu wollen. Noch größer ist aber die Menge derjenigen, bei denen schlichtweg die Kostensenkung im Mittelpunkt steht: Insgesamt geben 23 Prozent der Befragten an, dass ihr Budget für Infrastruktur (Rechenzentrum, Netzwerke, Hardware, Sicherheit, einschlägige Services) sinken wird, 27 Prozent rechnen mit einer Steigerung, und die Hälfte will die Ausgaben einfrieren.

Weltweit planen dagegen 40 Prozent der Unternehmen, ihre Budgets für IT-Infrastruktur anzuheben. In Frankreich hegen sogar 70 Prozent der Befragten etwaige Pläne.

"Zwar ist es ist richtig, den laufenden Betrieb optimal zu unterstützen", sagt Toennies von Donop. "Wenn man dabei aber die Chancen, die sich durch grundsätzliche Modernisierungsmaßnahmen ergeben, außer Acht lässt, stellt dies ein hohes Risiko für das Unternehmen dar. Ideal ist es, eine Infrastruktur zu haben, die flexibel genug für Veränderungen ist, aber stabil genug, um die Betriebskosten gering zu halten."

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