Speichermarkt

22.11.1996
Ab dieser Ausgabe wollen wir Ihnen regelmäßig die aktuellen Speichertrends sowie die unterschiedlichen Entwicklungen in diesem wichtigen Markt erläutern.Der dramatische Preisverfall bei den DRAMs schien sein Ende gefunden zu haben. Im September und im Oktober stiegen die DRAM-Preise sprunghaft an. Der Angebotsüberhang an Speichererweiterungen war zu diesem Zeitpunkt abgebaut. Der sogenannte Spotmarkt konnte die Nachfrage nicht mehr decken. Gleichzeitig waren die DRAM-Hersteller nicht in der Lage, ihre Produktionskapazitäten kurzfristig zu erhöhen. Ein weiterer Grund für den plötzlichen Preisanstieg war, daß viele Hersteller mit neuen Rechnern im 3. Quartal und im 4. Quartal auf den Markt kamen, respektive kommen werden. Zudem setzte das Jahresendgeschäft ein. All dieses zusammen sorgte für ein schnelle Ansteigen der DRAM-Preise. Der jetzige Preisverfall hängt unserer Meinung nach eher mit einem kurzfristigen Angebotsanstieg im Spotmarkt zusammen. Logischerweise haben viele Marktteilnehmer Speichererweiterungen zurückgehalten, als der Preisanstieg auffällig wurde. Viele stoßen jetzt die Speichererweiterungen ab und sorgen dafür, daß der Spotmarkt wieder ausreichend mit Ware versorgt ist. Jedoch geben wir zu denken, daß die mittelfristige Tendenz nach "oben zeigt". Zum Beispiel. hat der Book-to-Bill-Index seinen Jahreshöchstand mit 0,99 erreicht. Wir werden hierauf in der nächsten Kolumne näher eingehen. Michael Thedens, Transcend GmbH

Ab dieser Ausgabe wollen wir Ihnen regelmäßig die aktuellen Speichertrends sowie die unterschiedlichen Entwicklungen in diesem wichtigen Markt erläutern.Der dramatische Preisverfall bei den DRAMs schien sein Ende gefunden zu haben. Im September und im Oktober stiegen die DRAM-Preise sprunghaft an. Der Angebotsüberhang an Speichererweiterungen war zu diesem Zeitpunkt abgebaut. Der sogenannte Spotmarkt konnte die Nachfrage nicht mehr decken. Gleichzeitig waren die DRAM-Hersteller nicht in der Lage, ihre Produktionskapazitäten kurzfristig zu erhöhen. Ein weiterer Grund für den plötzlichen Preisanstieg war, daß viele Hersteller mit neuen Rechnern im 3. Quartal und im 4. Quartal auf den Markt kamen, respektive kommen werden. Zudem setzte das Jahresendgeschäft ein. All dieses zusammen sorgte für ein schnelle Ansteigen der DRAM-Preise. Der jetzige Preisverfall hängt unserer Meinung nach eher mit einem kurzfristigen Angebotsanstieg im Spotmarkt zusammen. Logischerweise haben viele Marktteilnehmer Speichererweiterungen zurückgehalten, als der Preisanstieg auffällig wurde. Viele stoßen jetzt die Speichererweiterungen ab und sorgen dafür, daß der Spotmarkt wieder ausreichend mit Ware versorgt ist. Jedoch geben wir zu denken, daß die mittelfristige Tendenz nach "oben zeigt". Zum Beispiel. hat der Book-to-Bill-Index seinen Jahreshöchstand mit 0,99 erreicht. Wir werden hierauf in der nächsten Kolumne näher eingehen. Michael Thedens, Transcend GmbH

GLOSSAR

SIMM (Single In-line Memory Module) Sind die derzeit verbreitetsten Speichermodule. Seit ca. 2 Jahren haben sich die sogenannten PS/2-Module durchgesetzt. Dieser Typ wurde erstmals von IBM bei seinen PS/2-Modellen eingesetzt. Diese besitzen einen 72-poligen Konnektor, welchen es in der Regel mit Zinn- oder Goldlegierung gibt. Die 72-poligen PS/2-SIMMs setzen sich aus mehreren DRAMs zusammen (siehe Übersicht). Es handelt sich dabei um 32-Bit-Module. Die gängigsten Standard-SIMMs setzen sich wie folgt zusammen:

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